- Fredenhagen (Unternehmen)
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Fredenhagen Rechtsform GmbH & Co. KG Gründung 1872 Sitz Offenbach am Main Leitung Clemens Vollmer Branche Metallbau Die Fredenhagen GmbH & Co. KG war ein deutsches Unternehmen der Metallbauindustrie mit Sitz in Offenbach am Main. Der Betrieb lieferte seine Produkte weltweit aus.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der 1843 in Neustadt i. Meckl. geborene Wilhelm Fredenhagen studierte Maschinenbau. 1872 übernahm er die 1829 gegründete Eisengiesserei von seinem Schwiegervater Alfred Richard Seebaß und benannte die Firma „Fredenhagen“ um. Die Firma baute unter der Lizenz des Belgischen Unternehmers Dirk Willem van Rennes zwischen 1877 und 1880 unter anderem Heißluftmotoren.
1904 zog die Firma mit 200 Mitarbeitern von der Waldstraße in den Offenbacher Stadtteil Lauterborn in die Sprendlinger Landstraße um und wurde dort weiter ausgebaut. In den 1920er Jahren verlagerte sich der Schwerpunkt auf die Herstellung von Förderanlagen, Hebezeugen und Aufzügen.
Fredenhagen war eine der ersten Betriebe die Fördermittel herstellte (Fließbänder). [1]
Das Gebäude des Unternehmens wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nach der Wiederinstandsetzung, spezialisierte sich Fredenhagen auf die Herstellung von Transportanlagen.[2]
Fredenhagen - Fördertechnik
Zuletzt stellte das Unternehmen unter anderem Elektrohängebahnen, automatische Übergabeeinrichtungen und Schüttgutförderer her und hatte Standorte in Belgien, China, Deutschland, Großbritannien, Mexiko, Schweden, Spanien und den USA. Als Zulieferer für die Autoindustrie zählten zu seinen Kunden unter anderem Audi, BMW, Brilliance Automotive, Citroen, DAF, Daimler, FAW-VW, Fiat, Ford, Freightliner, General Motors, Hummer, Jeep oder Karmann.
2007 erhielt Fredenhagen den VW Group Award Entrepreneurial Performance 2007 Preis. Im Juli 2009 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. [3]
Einzelnachweise
- ↑ Die Einführung von Fliessbandarbeit in Deutschland bis 1933
- ↑ Museum zur Geschichte der Aufzüge und Fahrtreppen
- ↑ Fredenhagen in Offenbach ist insolvent. Offenbach Post Online, abgerufen am 23. Juli 2009 (deutsch).
Weblinks
Commons: Economy of Offenbach am Main – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Unternehmen (Offenbach am Main)
- Offenbach-Lauterborn
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