- Volkswagen
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Volkswagen ist die Stammmarke der Volkswagen AG für Personenkraftwagen.
Inhaltsverzeichnis
Zulassungen
Annähernd jeder fünfte Pkw in Europa war 2005 ein Volkswagen.
Deutschland
Zulassungen in Deutschland Jahr Anzahl der Zulassungen Prozent der Gesamtzulassungen 2011 (Jan.-Sep.) 526.379 21,92 % 2010 613.808 21,05 % 2009 805.262 21,20 % 2008 615.229 19,90 % 2007 608.820 19,30 % 2006 689.116 19,10 % 2005 621.978 18,60 % 2004 602.725 18,45 % 2003 600.364 18,55 % 2002 604.347 18,61 % 2001 633.075 18,90 % 2000 643.615 18,99 % 1999 741.477 19,51 % Österreich
Zulassungen in Österreich Jahr Anzahl der Zulassungen Prozent der Gesamtzulassungen 2011 (Jan.-April) 20.494 16,90 % 2010 55.041 16,75 % 2009 51.307 16,06 % 2008 49.379 16,81 % 2007 50.736 17,01 % 2006 53.385 17,30 % 2005 53.285 17,31 % 2004 53.670 17,24 % 2003 51.206 17,06 % Modelle
Modelle in Europa
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild Kleinstwagen
1998–2005 Lupo Der Lupo ist der erste Kleinstwagen von Volkswagen. Er ist weitgehend baugleich mit dem Seat Arosa. Es gab ihn auch in der sparsamen Variante 3L TDI seit 2005 Fox Nachfolger des Lupos. Wird in Brasilien hergestellt und soll als Sparmodell vor allem junge Kunden anlocken; der Einstiegspreis lag bei 9650 Euro (Stand: Dezember 2009). seit 2011 up! Der up! ist das Nachfolgemodell des Fox. Kleinwagen
1975–1981 Polo I
(Typ 86)Erster Kleinwagen von Volkswagen, baugleich mit dem Audi 50. Facelift 1979. 1977–1981 Derby I Stufenheckversion des Polo I 1981–1994 Polo II
(Typ 86C)Sowohl als Steilheck als auch als Coupé erhältlich. Umfassendes Facelift 1990. 1981–1985 Derby II Stufenheckversion des Polo II. Anfang 1985 erhielt der Derby den Namen „Polo Classic“. seit 1987 Gol Brasilianische Variante des Polo 1994–1999 Polo III
(Typ 6N/6NF)Der erste Polo der auch als Viertürer erhältlich war. Auch als Kombi und Stufenheck erhältlich (beide nahezu baugleich mit dem Seat Córdoba). 1999–2001 Polo III Facelift
(Typ 6N2)Facelift des Polo 6N 2001–2005 Polo IV
(Typ 9N)Auch als Stufenheck erhältlich 2004–2005 Polo Fun
(Typ 9N)Variante des Polo IV mit SUV-ähnlicher Offroad-Optik 2005–2009 Polo IV Facelift
(Typ 9N3)Facelift des Polo IV mit V-förmigem Kühlergrill sowie neuen Scheinwerfern und Rückleuchten 2006–2008 CrossPolo
(Typ 9N3)Facelift des Polo Fun mit V-förmigem Kühlergrill sowie neuen Scheinwerfern und Rückleuchten seit 2009 Polo V Nachfolger des Polo IV; optisch sehr stark an den Golf VI angelehnt Kompaktklasse
1974–1983
6.780.050Golf I
(Typ 17)Offizieller Nachfolger des Käfers. Nach ihm wird die Kompaktklasse auch Golf-Klasse genannt. Eine optische Überarbeitung erfolgte Mitte 1980. Bis 2009 wurde er als Citi Golf noch in Südafrika gefertigt. 1979–1984 Jetta I Die Stufenheckversion des Golf I war zwei- und viertürig lieferbar. 1983–1992
6.301.000Golf II
(Typ 19E)Nachfolger des Golf I. Auch die zweite Auflage verfolgte weiterhin das Schrägheck-Grundkonzept des Vorgängers. Gegenüber diesem wurde der Wagen um 17 cm länger; der Radstand nahm um 7,5 cm zu. Im Sommer 1987 erfolgte eine Modellpflege (u. a. Wegfall der Dreiecksfenster). Nachdem bereits 1988 insgesamt 10 Millionen Exemplare des Golf verkauft waren, feierte man dies mit einem gleichnamigen Sondermodell. 1990 folgte noch eine Version mit höherer Bodenfreiheit und Allradantrieb mit dem Namen Golf Country. 1984–1992 Jetta II Auch vom Golf II gab es wieder eine zwei- oder viertürig lieferbare Stufenheckvariante. Wie dieser erhielt der Jetta II im Sommer 1987 eine Überarbeitung. 1991–1997 Variant (Kombi) 1993–1999
4.805.900Golf III Der Golf III wurde im Herbst 1991 eingeführt. Erstmals stellte man dem Golf ab 1993 auch eine Kombiversion zur Seite. Im selben Jahr erschien auch wieder ein neues Cabriolet. Eine Überarbeitung erfolgte im Herbst 1995. Die letzte Golf Limousine lief Ende 1997 vom Band, während der Variant noch bis Frühjahr 1999 gefertigt wurde. 1992–1998 Vento Die Stufenheckversion des Golf III mit neuem Namen, die im Ausland weiterhin unter dem Namen Jetta verkauft wird. Sie ist zudem in den USA die meistverkaufte europäische Limousine. Ein Facelift folgte im Herbst 1995. 1997–2003 Variant (Kombi) 1999–2006
4.300.000Golf IV Vierte Generation des Erfolgsmodells. Der im April 1999 erschienene Golf IV Variant ist fast identisch mit dem Bora Variant. Das Cabrio, das noch auf dem Golf III basierte, wurde optisch an den Golf IV angeglichen. 1997–2010 New Beetle Der Käfer im Retro-Look entstand auf Basis des Golf IV. 2003 kam noch ein Cabrio hinzu. Im Sommer 2005 erfolgte ein leichtes Facelift. 1998–2004 Variant (Kombi) 1999–2004 Bora Wieder ein neuer Name, im Ausland weiterhin als Jetta verkauft. Auch als Kombi erhältlich. Der Jetta IV ist in den USA genauso erfolgreich wie sein Vorgänger. Der Bora Variant ist nahezu identisch mit dem Golf IV Variant. 2003–2008 Golf V Nachfolger des Golf IV. Der Golf V Variant ist Mitte 2007 auf den Markt gekommen und im Bau dem Jetta V ähnlich, der aber nicht wie dieser in Mexiko produziert wird. 2005–2010 Jetta V
(Typ 1KZ)In Mexiko produziertes Stufenheckmodell des Golf V, das nun auch in Deutschland wieder unter dem Namen Jetta erhältlich war. Technische Grundlage lieferte der Golf V. Das Frontdesign ist dem Golf wieder ähnlicher als beim Vorgänger Bora. Ein Jetta V Variant wird in Europa nicht angeboten, jedoch in den USA unter dem Namen „Jetta Sportwagon“. seit 2008 Golf VI Aus einem umfangreichen Facelift des Vorgängers Golf V entstand der Golf VI. seit 2010 VW Jetta VI Neuauflage des Jetta im aktuellen VW-Design. Der Radstand wuchs gegenüber dem Vorgänger. seit 2011 VW Beetle Nachfolger des New Beetle. Der Beetle soll mit seinem flacheren Dach stärker an den Ur-Käfer als der Vorgänger erinnern. Untere Mittelklasse
1945–1946 Typ 51 Käfer-Karosserie mit Fahrgestell des Kübelwagens der Wehrmacht und Karosse des KdF-Wagens (siehe unten). Auch bekannt als sogenannter Kommandeurswagen. 1947–2003 Käfer Der erste Volkswagen. In Europa wurde der Vertrieb 1985 eingestellt. Weltweit produziert, zuletzt bis 2003 bei VW de Mexico. Insgesamt 21.529.464 Wagen hergestellt. Mittelklasse
1961–1973 VW 1500/1600
(Typ 3)Erste Versuche, das Programm nach oben in die Mittelklasse zu erweitern. Weiterhin luftgekühlter Boxermotor im Heck. Drei Karosserieformen: Stufenheck, Fließheck (TL) und Kombi (Variant). Mehrere Facelifts. 1968–1974 VW 411/412
(Typ 4)Spitzname „Nasenbär“. Wenig erfolgreich, weiterhin das klassische VW-Konzept mit luftgekühltem Boxermotor im Heck. Zwei Karosserieformen: Fließheck und Kombi (Variant). 1970–1974 K 70 Als erster Volkswagen mit Frontmotor und Wasserkühlung bildete er für die Marke einen technischen Umbruch. Der von NSU entwickelte viertürige Wagen hatte wegen des hohen Verbrauchs von über 13 l/100 km einen schlechten Ruf. 1973–1980 (Variant: 1974–1980) Passat B1 Motor und Antrieb baugleich mit dem Audi 80. Als Kombi (Variant) und Fließheck-Limousine erhältlich. 1977 wurden im Rahmen einer Modellpflege Armaturentafel, Stoßfänger und Front geändert. 1980–1988 Passat B2 Zweite Serie des Passat mit größeren Abmessungen. Besonders der Kombi war geräumiger. Anfang 1985 folgte eine Überarbeitung. 1981–1985 Santana Stufenheckvariante des Passat B2 mit geringem Erfolg, sehr erfolgreich jedoch in China. Der Name wurde Anfang 1985 wieder aufgegeben, der Wagen wurde dann als Passat Stufenheck verkauft. 1988–1993 Passat B3 Völlig neues Modell mit Umstellung auf quer eingebaute Motoren ähnlich dem Golf. Karosserievariante mit Fließheck wird nicht mehr angeboten. Der B3 war ein Auto ohne Kühlergrill . 1993–1996 Passat B4 Facelift des Passat B3 wieder mit Kühlergrill, der auch mit Allradantrieb 4motion bzw. synchro im Programm war. 1996–2005 (Variant: 1997–2005) Passat B5 Wieder mit längs eingebauten Motoren. Ein Facelift folgte im Herbst 2000. In geringen Stückzahlen wurde dieser auch als Passat W8 mit Achtzylinder-Motor gefertigt. 2005–2010 Passat B6 Erneute Umstellung auf quer eingebaute Motoren. Die Leuchtengrafik passte sich den Modellen Golf V, Golf Plus und Polo IV an. seit 2008 Passat CC Mit diesem Passat-Topmodell will Volkswagen nachvollziehen, was Mercedes-Benz mit CLK und CLS vorgemacht hat: die Höherpositionierung eines Produkts, dessen technische Inhalte einer günstigeren Preisklasse zuzuordnen sind. seit 2010 Passat B7 Optische Überarbeitung im Stil des Golf VI, die Motoren bleiben bestehen. Seit November 2010 ist der Passat B7 als Limousine und Kombi verfügbar. Oberklasse
seit 2002 Phaeton Volkswagens zunächst wenig erfolgreicher Vorstoß in die Oberklasse. Sollte zuerst in den USA ein Verkaufsschlager werden, scheiterte jedoch. Mit der Einführung des 3.0 V6 TDI deutlich steigende Verkaufszahlen. Coupé und Cabrio
1949–1979 Käfer Cabrio Offener Käfer, gebaut u. a. von Karmann und Hebmüller. Mehrere Facelifts. 1955–1974 Karmann-Ghia Typ 14 Coupé und Cabrio auf Käfer-Basis. Erfolgreich. Mehrere Facelifts. 1962–1969 Karmann Ghia 1500
(Typ 34)Der „Große Karmann Ghia“, niedrige Verkaufszahlen, wurde vom Vorgänger überlebt. Nur als Coupé angeboten. 1969–1975 Porsche 914 Sportwagen aus einer Zusammenarbeit mit Porsche 1974–1981 Scirocco I Coupé auf Basis des Golf I 1979–1993 Golf I Cabrio Meistverkauftes Cabrio der Welt, Spitzname: „Erdbeerkörbchen“ 1981–1992 Scirocco II Fortsetzung der Scirocco-Baureihe 1988–1995 Corrado Für lange Zeit das letzte Coupé von Volkswagen. 1993–2002 Golf III Cabrio Golf-Cabrio auf Basis des Golf III, später optisches Facelift auf Golf IV. 2003–2010 New Beetle Cabrio Cabrio-Variante des New Beetle. Facelift 2005. seit 2006 Eos Erstes Cabrio mit Hardtop von Volkswagen. Nachfolger des Golf Cabrio. seit 2008 Scirocco III Entstanden aus der Studie Iroc. seit 2011 Golf VI Cabrio [1] Wird im Volkswagenwerk Osnabrück gebaut. Hochdachkombi
seit 2004 Caddy Life
(Typ 2K5)Kombi-Version des Lieferwagens VW Caddy, wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Polen gebaut. Kompaktvan
seit 2003 Touran Kompaktvan auf Basis des Golf V. Ende 2006 wurde er erstmals im Rahmen einer großen Produktpflege überarbeitet, eine zweite folgte im Sommer 2010. seit 2005 Golf Plus
(Typ 5M0)Kompaktvan auf der Plattform des Golf V. Anfang 2009 folgte ein Facelift. Van
1995–2010 Sharan I Großer Familien-Van, annähernd baugleich mit Ford Galaxy und Seat Alhambra. Ein erstes Facelift folgte 2000, ein weiteres im Jahr 2004. seit 2010 Sharan II Zweite Generation des VW Sharan, die seit September erhältlich ist. seit 2008 Routan Großer Van, größer als der Sharan, basierend auf dem Chrysler Town & Country; Optik der Front angelehnt an den VW Tiguan. Nur in den USA, Kanada und Mexiko erhältlich. Geländewagen
1940–1945 Kübelwagen
(Typ 82)Statt des geplanten KdF-Käfers wurden während des Krieges Militärfahrzeuge im Volkswagenwerk bei Fallersleben gebaut. 1942–1944 Schwimmkübel
(Typ 166)Allradgetriebenes Amphibienfahrzeug. 1969–1979 Kurierwagen
(Typ 181)Als Militärfahrzeug für die Bundeswehr entwickelt, wurde jedoch auch als VW 181 an die Zivilbevölkerung verkauft. In den USA umgangssprachlich als „The Thing“ bezeichnet. 1976–1988 Iltis
(Typ 183)Militärfahrzeug für die Bundeswehr, im Audi-Werk Ingolstadt und VW-Werk Brüssel gebaut. 1989–1997 Taro Lizenzbau des Toyota Hilux. seit 2010 Amarok Pickup, welches im VW-Werk Pacheco in Argentinien gebaut wird. Sports Utility Vehicle (SUV)
1990–1991 Golf Country Basiert auf Golf CL syncro mit 98-PS-Motor; wurde nach Graz in Österreich geliefert und dort bei Steyr Daimler Puch zum Golf II Country umgerüstet. Sehr selten und begehrt ist das Sondermodell "Chrom", nur ca. 500 mal gebaut. 2002–2010 Touareg I Luxuriöses SUV, das gemeinsam mit Porsche entwickelt und komplett in Bratislava gebaut wurde. Teilt sich die Plattform mit Porsche Cayenne und Audi Q7. Ein Facelift kam Ende 2006. seit 2010 Touareg II Neue Generation des VW Touareg seit 2007 Tiguan Nur in einer Karosserievariante als Viertürer mit Vierzylindermotoren erhältlich; besitzt keine speziellen Offroad-Hilfen wie Sperren oder Reduktionsgetriebe. Facelift 2011. Kleinbus/Kleintransporter
siehe auch Volkswagen Nutzfahrzeuge seit 1950 Transporter
(Typ 2, „Bulli“)Kastenwagen, Pritsche, Kleinbus, T1–T5 (mehrere Entwicklungsstufen) 1964–1973 Kleinlieferwagen
(Typ 147, „Fridolin")Der VW-Kleinlieferwagen Typ 147 wurde ursprünglich für die Deutsche Bundespost als Zustellfahrzeug entwickelt und bei den Westfalia-Werken, Wiedenbrück gebaut. Erhielt den Spitznamen „Fridolin". Interne Modellbezeichnungen
Häufig ist auch die interne Bezeichnung zu finden. Diese setzt sich aus <Marke> <Klasse> <Generation> <Derivat>, aus 2 Buchstaben und 3 Zahlen, wie sie in nachfolgender Tabelle zu finden sind, z. B. AU350, zusammen.
Marke Klasse Generation Derivat Erweiterung kurz lang neu alt Marktname (wenn nötig) VW Volkswagen PKW 0/1 A00 VW Lupo, Seat Arosa 1 0 Steilheck 0 kurzer Radstand AU Audi 2 A0 VW Polo, Audi A2, (Audi A1), Škoda Fabia, Seat Ibiza, Seat Cordoba 2 1 Stufenheck 1 langer Radstand SE Seat 3 A VW Golf, VW GolfPlus, VW Jetta/Bora, VW Touran, VW Caddy, Audi TT, Audi A3, Škoda Octavia, Seat Leon, Seat Toledo, Seat Altea (XL), VW Tiguan 3 2 Kombi 2 SK Škoda 4 B VW Passat, (Eos), Audi A4, Audi A5, Škoda Superb, Seat Exeo 4 3 Fließheck 3 Syncro BY Bentley 5 C Audi A6, Audi A7, Audi Q5, VW Touareg 5 4 Coupé (fastback), Sportwagen 4 Hochmotorisierung BU Bugatti 6 D VW Phaeton, Audi A8, Bentley Continental GT, Bentley Continental GT Cabrio, Bentley Flying Spur 6 5 Roadster, Spider, Cabrio 5 offene Aufbauten LA Lamborghini 7 T VW Bus, Audi Q7, Audi R8 7 6 OffRoader, FunCar, SUV 6 geschlossene Aufbauten VN Volkswagen Nutzfahrzeuge 8 LT Crafter 8 7 CityVan, PickUp 7 Flachdach 9 L 8 MPV 8 Hochdach 9 sonstige 9 sonstige So ist der AU350 = Audi A3 der fünften Generation mit kurzem Heck.
VW Tiguan > VW416
VW Eos > VW465
VW Sharan > VW 428
Zusätzlich setzt sich aus dieser Schematik die Plattformbezeichnung zusammen.
Plattform mit Quer eingebautem Motor = z. B. PQ35 für die Konzernplattform des Golf 5
Plattform mit Längs eingebautem Motor
Schlüsselnummern
Volkswagen-PKW werden vom Kraftfahrt-Bundesamt unter den Herstellerschlüsselnummern 0600 oder 0603 geführt; der unter der Marke VW produzierte Porsche 914/6 trägt hingegen die Schlüsselnummer 0583/309.[2]
Geplante Modelle
- VW up![3] - 11.2011
- Roadster - 2012
- Polo Cabrio - 2012
- Golf VII - 09.2012
- Golf VII Variant - 01.2013
- Golf VII Plus - 02.2013
- Fox Cabrio - 2013
- e!up - 2013
- Touran - 12.2013
- Scirocco - 04.2014
- Tiguan - 08.2014
- Siehe auch Konzeptfahrzeuge von VW
Modelle außerhalb Europas
Neben der europäischen Produktpalette stellt Volkswagen auch Fahrzeuge in Mittel- und Südamerika, China und Südafrika her. Da es sich bei den Märkten um Schwellenländer handelt, sind diese Modelle bedeutend günstiger und für den Einsatz auf schlechten Straßen besser geeignet, aber auch qualitätstechnisch und in ihrer Ausstattung nicht mit europäischen Modellen vergleichbar. Diese Fahrzeuge werden meist nur in den lokalen Märkten vertrieben und basieren oft auf älteren Volkswagenmodellen (z. B. Santana 3000 auf Santana, Citi Golf auf Golf I) oder teilen die Plattform mit europäischen Modellen, so der Fox (in Mexiko Lupo) mit dem aktuellen Polo. Volkswagen geht mittlerweile dazu über, auch in diesen Länder eigentlich europäische Modelle zu fertigen, so z. B. den Touran für den chinesischen Markt oder den Jetta für den weltweiten Markt. Volkswagen ist der einzige Automobilhersteller Südamerikas mit eigener Entwicklungsabteilung.
Hier sind nur Modelle aufgeführt, die in den erwähnten Ländern gefertigt oder exklusiv vertrieben werden. Die Produktpalette umfasst meist auch Modelle aus Deutschland oder Europa, die in die betreffenden Länder exportiert werden. Es werden nur Länder beschrieben, in denen VW eigene Fertigungswerke besitzt, die große Volumen herstellen. In einer Reihe anderer Länder unterhält der Konzern noch Montagewerke, in denen aus Zollgründen importierte Bausätze für den lokalen Markt endmontiert werden. Auch sind häufig Varianten europäischer Modelle erhältlich, die sich in der Motorisierung und Ausstattung von in Deutschland erhältlichen Modellen erheblich unterscheiden.
Auch sind in der unten stehenden Auflistung nur aktuelle und lokale Modelle beschrieben. In die jeweiligen Märkte aus Europa importierte oder lokale historische Modelle finden keine Erwähnung. So ist die in den jeweiligen Ländern vertriebene Modellpalette recht groß und übersteigt in Brasilien z. B. die Zahl der in Deutschland angebotenen Modelle. Auffällig ist, dass der Passat in nahezu allen Märkten in der aktuellen europäischen Version angeboten wird, doch der Golf in der jeweils neusten Version nur in Europa vertrieben wird (vgl. Golf IV in Nord- und Südamerika oder Golf I in Südamerika).
Wenn in diesem Abschnitt von einem Gol gesprochen wird, ist nicht der Golf gemeint. Der Gol ist eine brasilianische Entwicklung, die in vielen Schwellenländermärkten angeboten wird, sich großer Beliebtheit erfreut und somit als ein Weltauto gilt. Wenn ein aktueller Jetta erwähnt wird, bezieht sich dies auf das aktuelle deutsche Jetta-Modell. In bestimmten Märkten, u. a. China und Mexiko, werden unter Jetta und Bora teils andere Modelle angeboten.
VW ging mit dem japanischen Automobilhersteller Suzuki eine Überkreuzbeteiligung ein; Volkswagen erwarb 19,9 Prozent der Suzuki-Anteile und Suzuki im Gegenzug 1,5 Prozent der Anteile von VW. VW wollte damit seine Position in den zukunftsträchtigen asiatischen Märkten weiter festigen bzw. ausbauen. Vor allem auf dem sich dynamisch entwickelnden indischen Markt besitzt Suzuki eine gute Positionierung.[4] Im September 2011 erklärten Sprecher von Suzuki jedoch, an einer engeren Zusammenarbeit nicht mehr interessiert zu sein und forderten VW auf, seine Suzuki-Anteile zu verkaufen.[5]
Zeitleiste der Volkswagen-Modelle, die nur für den außereuropäischen Markt bestimmt sind Typ 70er 80er 90er 2000er 2010er 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 Kleinwagen Polo Playa Gol I / Parati / Voyage / Gacel / Senda / Amazon / Fox
(BX)Gol II / Parati / Saveiro / Pointer
(AB9)Gol III / Voyage
(NF)Kompaktwagen Pointer[2] Lavida Apollo[1] Logus[2] New Bora Mittelklasse Brasilia / Igala Santana 2000 / 3000 / Vista Coupé SP2 Minivan SpaceFox / Suran Van Routan ohne Modelle von VW, die in einigen Märkten länger gebaut wurden, als in Europa – z.B. „VW Citi Golf“ in Südafrika oder „VW Käfer“ in Mexiko.
- als VW vermarkteter Seat Ibiza
- basierend auf Ford-Modellen: [1] Ford Orion, [2] Ford Escort
- zusammen mit Chrysler Voyager
von Volkswagen of South Africa
/ von Volkswagen do Brasil, Volkswagen Argentina bzw. Autolatina
von Shanghai Volkswagen oder FAW-Volkswagen
von Chrysler in Kanada als Volkswagen für den Nordamerikanischen MarktUSA und Kanada
- VW City Golf Golf IV, mit Facelift; nur Kanada
- VW City Jetta Stufenheckversion des City Golfs; nur Kanada
- VW GLI Stufenheckversion des Golf V GTI
- VW Rabbit Name für den Golf V
- VW Routan
- VW NMS New Midsize Sedan Markteinführung Mitte 2011, noch kein Verkaufsname bekannt
VW Argentinien
- VW Caddy noch auf Polo-Basis
- VW CrossFox
- VW Bora neben aktuellem Jetta
- VW Fox Zweitürer und Viertürer
- Gol Power Kombivariante: Gol Country; Pick-Up-Variante: Saveiro
- Gol Trend neue Generation des Gol; Stufenheckvariante: Voyage
- VW Golf auf Golf IV-Basis
- VW Polo Classic altes Stufenheckmodell auf Basis 6N
- VW Amarok Zwei- und Viertüriger Pickup
- VW Suran argentinischer Name für den SpaceFox
- VW Vento argentinischer Name für den Jetta
VW Brasilien
- VW Fox
- Fox City Dreitürer
- Fox Plus Fünftürer
- SpaceFox Mini-Van
- CrossFox Crossover-Version
- VW Novo Gol neue Generation des Gol; Stufenheckversion: Novo Voyage; Pick-Up-Version: Saveiro
- VW Gol G4 alte Gol-Generation; Kombiversion: Parati
- VW Golf auf Golf IV-Basis
- VW Polo Sedan
- VW Kombi modernisierte Version des T2b
Außerdem fertigt Volkswagen Caminhões Ltda, das seit 2009 zu MAN gehört, unter der Marke Volkswagen Trucks and Buses in Brasilien Lkw und Fahrgestelle für Busse jeder Größenordnung. Diese Modelle werden nur in Süd- und Mittelamerika, Afrika und im Nahen Osten vertrieben, doch wurde in den 1990er Jahren mit dem VW L80 ein Modell auch nach Europa importiert. Das Knowhow für schwere Lkw in Europa wird im Volkswagenkonzern von Scania vertreten.
Volkswagen de Mexico
- VW Pointer
- VW Gol und VW Gol Sedan neue Generation
- Modelle auf alter Gol-Basis:
- VW Jetta
- VW Pick-Up
- VW Lupo
- VW Lupo Drei- und Fünftürer
- VW CrossFox CrossOver-Version
- VW SportVan Mini-Van
- VW Routan
- VW Van
VW Südafrika
- VW Citi Golf modernisierter Golf I Produktion Seit Oktober 2009 eingestellt[6]
- VW Golf Golf V
Nutzfahrzeuge:
- VW Volksbus Busfahrgestelle
- VW Constellation schwerer LKW
VW China
In China gründete Volkswagen drei Gemeinschaftsunternehmen, um auf dem dortigen Markt produzieren zu können. FAW-Volkswagen, FAW-Audi und Shanghai Volkswagen sind als eigenständige Marken zu betrachten, die mit eigener Modellpalette am Markt antreten. Volkswagen tritt auch noch als Marke auf und vertreibt große Teile der europäischen Modelle, wie Touareg oder New Beetle.
FAW-Volkswagen
- VW Bora, entspricht dem europäischen Bora, der in Deutschland nicht mehr verkauft wird
- VW New Bora[7]
- VW Golf nur Golf IV, kein Golf V in China erhältlich
- VW Jetta, Weiterentwicklung des europäischen Jetta II
- VW Sagitar, chinesischer Name für aktuellen Jetta
- VW Magotan, chinesischer Name für den aktuellen Passat B6
- VW Caddy
- Audi A6 L Langversion des Audi A6
- Audi A4
- Audi A4L Langversion des Audi A4 B8
- Audi Q5
Shanghai Volkswagen
- VW Polo
- VW Gol, Modell aus Brasilien
- VW Passat (B5GP)
- "Passat Lingyu" „China“-Passat, vom Škoda Superb I abgeleitete Langversion
- Santana, B2 Platform
- VW Touran
- VW Tiguan
- SVW-Škoda
- Škoda Octavia
- VW Lavida[7]
Produktionsstandorte der in Deutschland angebotenen Modelle
- Wolfsburg: Golf, Golf Plus, Tiguan, Touran
- Dresden: Phaeton
- Emden: Passat (Variant, Limousine), Passat CC
- Hannover: T5
- Zwickau-Mosel: Golf, Passat, Phaeton (Karosserie)
- Bratislava, Slowakei: Touareg
- Palmela, Portugal, Volkswagen Autoeuropa - Automóveis: Sharan, Eos, Scirocco
- Pamplona, Spanien: Polo
- Posen, Polen: Caddy, T5
- Puebla, Volkswagen de Mexico: New Beetle, Jetta, Golf Variant
- Düsseldorf, Auftragsfertigung bei der Daimler AG: geschlossene Baureihen des VW Crafter)
- Ludwigsfelde, Auftragsfertigung bei der Daimler AG: offene Baureihen des VW Crafter)
- Curitiba, Brasilien: Fox, Golf
- Uitenhage, Südafrika: Golf, Polo
- Osnabrück, Golf Cabriolet
Literatur
- Jonas Kiefer: VW Typenatlas, Serienfahrzeuge. 2. Auflage. Delius Klasing & Co. KG, Bielefeld 2002, ISBN 3-7688-1271-5.
- Rudi Heppe: VW Personenwagen, Podszun, 2001, ISBN 3-86133-209-4.
- Halwart Schrader: VW Personenwagen seit 1945, Band 1, Typenkompass, Motorbuch Verlag, 2001, ISBN 3-613-02105-6.
- Halwart Schrader: VW Personenwagen seit 1945, Band 2, Typenkompass, Motorbuch Verlag, 2001, ISBN 3-613-02186-2.
- Werner Oswald: Deutsche Autos, Band 2, 1920–1945. 2. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02170-6.
- Werner Oswald: Deutsche Autos, Band 3, 1945–1990, Ford, Opel und Volkswagen. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-02116-1.
Einzelnachweise
- ↑ Golf Cabrio wieder aus Osnabrück
- ↑ HSN-Liste bei AutoAmpel.de
- ↑ Der neue up!
- ↑ börsennews.de: VW steigt bei Suzuki ein (Zugriff am 9. Dezember 2009)
- ↑ Suzuki hat keine Lust mehr auf VW. NDR.de, 12. September 2011, abgerufen am 12. September 2011.
- ↑ Auto.de „Produktionsende für die erste Generation des VW Golf“
- ↑ a b Auto-News: Neuentwickelte Volkswagen für die Volksrepublik - VW zeigt in Peking zwei Weltpremieren für den chinesischen Markt
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