- Frederik Köster
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Frederik Köster (* 14. Oktober 1977 in Olsberg) ist ein deutscher Jazztrompeter, -komponist und -arrangeur.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Köster wuchs in seinem sauerländischen Heimatort als Sohn des Musiklehrers Friedel Köster auf. Er studierte zunächst Schulmusik in Detmold bei Max Sommerhalder und anschließend Jazztrompete sowie Jazz-Komposition und -Arrangement an der Musikhochschule Köln. Im BundesJugendJazzOrchester war er von 2001 bis 2005 als Solist, Komponist und Arrangeur unter der Leitung von Peter Herbolzheimer tätig. Seit 2007 lehrt er an der Hochschule für Musik der Fachhochschule Osnabrück als Professor für Jazz-Trompete.
Neben seiner Lehrtätigkeit ist er in verschiedenen Projekten tätig. So spielte er als Trompeter mit Albert Mangelsdorff, Randy Brecker, Ack van Rooyen und Lalo Schifrin, sowie Nina Hagen, den Sportfreunden Stiller und Jazzkantine. Außerdem arbeitete er zusammen mit Johannes Enders, Florian Weber, Simon Nabatov, Michael Wollny, der WDR Big Band Köln und der Peter Herbolzheimer Rhythm Combination & Brass. Als Komponist und Arrangeur schrieb er u. a. für das Cologne Contemporary Jazz Orchester, Tom Gaebel, die Wednesday Night Big Band, das Jugend Jazz Orchester NRW und das Grand Central Orchestra. Er unternahm mit Bands Konzertreisen ins europäische Ausland und nach Südafrika und Namibia. Mit seinem Quartett spielte Frederik Köster auf namhaften Jazz Festivals wie dem Jazz Baltica, Moers Festival, Euro Jazz Festival in Mexico City oder dem North Sea Jazz Festvial in Rotterdam und tourte durch Mexiko, Nicaragua, Costa Rica und Honduras.
Preise und Auszeichnungen
Im September 2006 erhielt er beim Jazz Hoeilaart International Contest in Belgien den Preis für den besten Solisten. Zusammen mit seinem Frederik Köster Quartet erhielt er 2009 den mit 10.000 Euro dotierten Neuen Deutschen Jazzpreis, und parallel auch den Preis als bester Solist. 2010 wurde sein Album „Zeichen der Zeit“ mit dem Echo Jazz in der Kategorie Instrumentalist des Jahres national (Blechinstrumente/Brass) ausgezeichnet. Ebenfalls 2010 erhielt er den mit 10.000 Euro dotierten WDR-Jazzpreis in der Kategorie „Improvisation“.
Diskografische Hinweise
Alben
- Frederik Köster Quartet Constantly Moving (2006)
- Frederik Köster Jazz Orchester Soundtrack - Live im Stadtgarten (2008)
- Frederik Köster Quartett Zeichen der Zeit (2009)
- Frederik Köster Quartett Momentaufnahme (Traumton, 2011)
Mitarbeit an den Alben anderer Künstler/Projekte
- Biréli Lagrène & WDR-Big Band (2006)
- Johannes Müller Jazz Mile (2006)
- Klaus Doldinger's Passport & WDR Big Band (2008)
- Curse Freiheit (2008)
- Tom Gaebel Don't Wanna Dance (2008)
- Thorsten Heitzmann's Bonefunk Soulfields (2009)
- Hannah Köpf Stories Untold (2010)
Weblinks
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