Friedrich Hohn

Friedrich Hohn

Friedrich Hohn (* 3. Juni 1908 in Sande bei Bad Zwischenahn; † 1. Dezember 1944 in Winden (Kreuzau))[1] war ein deutscher Kommunalpolitiker und hauptamtlicher Landrat im Landkreis Bersenbrück (1942–1944).

Leben

Hohn studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Dort wurde er 1928 Mitglied der Burschenschaft Holzminda. Nach seinem Examen wurde er Referendar in Vechta und legte 1935 in Berlin sein zweites juristisches Examen ab. 1931 wurde er Mitglied der NSDAP.[2] Ab dem 31. Juli 1933 war er SA-Sturmführer in Vechta und wurde mit dem Aufbau des Sturmbanners II/20 beauftragt, dessen Führung er 1934 für kurze Zeit übernahm. 1935 erhielt er die Leitung des ebenfalls in Vechta ansässigen SA-Sturmbanners III/229.[3] 1942 wurde er Landrat im Landkreis Bersenbrück, allerdings war er nicht vor Ort, da er als Kriegsverwaltungsrat in Frankreich eingesetzt wurde.[4] Im Zweiten Weltkrieg war er Leutnant beim Infanterie Regiment 16 der 22. Infanterie-Division.[5] Er fiel 1944 in Winden.

Einzelnachweise

  1. http://www.historic.de/Militar/22.%20ID/InfanterieRegiment16/GefallenenverzOffiziereIR16.htm Gefallenenverzeichnis der Offiziere des IR 16
  2. Gerd Steinwascher: Gestapo Osnabrück meldet-- Polizei- und Regierungsberichte aus dem Regierungsbezirk Osnabrück aus den Jahren 1933 bis 1936. S. 29.
  3. Michael Rademacher: Wer war wer im Gau Weser-Ems, S. 256.
  4. Gerd Steinwascher: Gestapo Osnabrück meldet-- Polizei- und Regierungsberichte aus dem Regierungsbezirk Osnabrück aus den Jahren 1933 bis 1936. S. 29.
  5. http://www.historic.de/Militar/22.%20ID/InfanterieRegiment16/GefallenenverzOffiziereIR16.htm Gefallenenverzeichnis der Offiziere des IR 16

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