- Friedrich Winterhager
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Friedrich Christian Winterhager (* 21. Februar 1953 in Berlin-Weißensee) ist ein deutscher Universitätsarchivar und historischer Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Winterhager wuchs in West-Berlin auf. Zeitweise lebte er als Kind auch in Ewersbach bei Dillenburg. Er ist Sohn des evangelischen Theologen Jürgen W. Winterhager. Sein Vater war um 1935 ein Mitarbeiter des Theologen Dietrich Bonhoeffer gewesen, der damals in London tätig war.[1]
Er absolvierte das Evangelische Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin und studierte Latein und Geschichte an der Freie Universität Berlin , in Würzburg und wieder Berlin. 1977 folgte das Erste Staatsexamen in Berlin. Das Referendariat durchlief er in Oldenburg und beendete es dort mit dem 2. Staatsexamen. In Berlin wurde er 1979 zum Dr. phil. promoviert. Von 1979 bis 1983 war er Studienassessor bzw. Studienrat in einem niedersächsischen Gymnasium in der Grafschaft Bentheim. Von 1983 bis 2004 war er Referent am Niedersächsischen Landesinstitut für Lehrerfortbildung in Hildesheim; von 2004 bis 2005 hatte er die gleiche Aufgabe am Niedersächsischen Landesamt für Schulentwicklung und Bildung in Hildesheim. Seit 2005 ist er - mit einer Zusatzausbildung - Projektbeauftragter (Universitätsarchiv) in der Universität Hildesheim. Er ist Oberstudienrat an einem Gymnasium. In Fragen der Numismatik hat er Kenntnisse und lektoriert auch Bücher für einen Verlag in Göttingen über norddeutsche und britische Themen, nämlich beim MatrixMedia Verlag Göttingen. In den Jahren 1999-2001 war er Lehrbeauftragter an der Universität Hildesheim im Fach Kirchengeschichte. Im Jahr 2004 war er Vorsitzender bei 1. Staatsexamens-Prüfungen für das berufsbildende Schulwesen in Osnabrück.
Er war auch in der Jungen Union Niedersachsen ehrenamtlich als zeitweiliger Kreisvorsitzender tätig. Im Jahre 1982 erstellte er die Tischvorlage für eine der ersten Klausurtagungen, die Christian Wulff als Bezirksvorsitzender in Fürstenau Kr. Osnabrück leitete. Heute ist er ehrenamtlicher Schriftführer auf Kreis- und Bezirksebene in der CDA. Auch im Verband der Geschichtslehrer, Landesverband Niedersachsen, war er Schriftführer.[2]
Publikationen
- Der Bauernkrieg von 1525 in der historischen Literatur. Positionen der Forschung vom Vormärz bis heute. Diss. phil. Berlin F.U. 1979
- Bauernkriegsforschung. Darmstadt 1981 (= Erträge der Forschung Bd. 157)
- Louise Ebert. Von der niedersächsischen Häuslerkate zum Präsidentenpalais in Berlin. St. Augustin 1995
- Günther Gereke. Ein Minister im Spannungsfeld des Kalten Krieges. Ludwigsfelde 2. Aufl. 2003
Weblinks
Einzelnachweise
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