- Fritz Teppich
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Fritz Teppich (* 26. November 1918 in Berlin) ist ein deutsch-jüdischer Journalist und antifaschistischer Widerstandskämpfer.
Leben
Aufgewachsen in einer liberalen jüdischen Familie in Berlin, schloss sich Fritz Teppich linken Jugendgruppen an. Als der spanische Bürgerkrieg ausbrach, arbeitete er in einem Hotel in Belgien in der Nähe der französischen Grenze. Er ging nach Frankreich, dann nach Spanien und kämpfte im links-nationalistischen „Assanja“-Bataillon. Es verschlug ihn nach Katalonien, den Rest des Spanischen Bürgerkrieges verbrachte er als Adjutant in einem republikanischen Armeekorps. Nach der Niederlage der Republik kehrte Fritz Teppich im Sommer 1939 nach Belgien zurück und arbeitete in einer jüdischen Bäckerei in Brüssel. Nach dem Einmarsch der Deutschen floh er nach Frankreich, dann nach Portugal, wo er bis Kriegsende interniert wurde. Fritz Teppich kehrte 1946 nach Berlin zurück. Ein Großteil seiner Familie ist im Holocaust umgekommen. Der überzeugte parteilose Kommunist arbeitete in Berlin als Journalist bei der Jungen Welt und beim ADN und ist in der jüdischen Gemeinde aktiv.
Werke (Auswahl)
- Fritz Teppich: Der rote Pfadfinder – der abenteuerreiche Weg eines Berliner Juden durch das 20. Jahrhundert. Elefanten Press, Berlin 1996
- Fritz Teppich (Hrsg.): Spaniens Himmel. Volksfront und internationale Brigaden gegen den Faschismus 1936-1939. Elefanten Press, Berlin 1996
Weblinks
Kategorien:- Deutscher Journalist
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- Deutschsprachiger Emigrant zur Zeit des Nationalsozialismus
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