Fritz Weidling

Fritz Weidling

Fritz Weidling (* 27. Juni 1900 in Reetz; † 8. Mai 1970 in Rottweil) war ein Offizier, zuletzt Generalrichter, der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.

Beförderungen

  • 10. September 1917 Gefreiter
  • 3. Oktober 1917 Fahnenjunker-Unteroffizier
  • 18. Juni 1918 Fähnrich
  • 1. Oktober 1918 Leutnant
  • 1. November 1935 Kriegsgerichtsrat
  •  ? Oberkriegsgerichtsrat
  •  ? Ministerialdirgent
  • 1. Mai 1944 Generalrichter

Leben

Weidling trat am 4. Juni 1917 als Fahnenjunker und Kompanieoffizier dem Colbergschen Grenadier-Regiment Graf Gneisenau (2. Pommersches) Nr. 9 bei, wo er bis zu dessen Demobilisierung am 31. März 1920 verblieb.

1929 erschien das von ihm und Johannes Hasch verfasste Buch „Das Colbergsche Grenadier-Regiment Graf Gneisenau (2. Pommersches) Nr. 9 im Weltkriege 1914-1918“ im Oldenburg-Verlag i. O / Berlin. Seinen Eintritt in die Luftwaffe volllzog er am 1. November 1935. Später fungierte Weidling als Obergerichtsrat beim Luftkreiskommando II. Von einem unbekannten Zeitpunkt bis zum 15. Juni 1943 hielt er den Posten des Chefs der Amtsgruppe Recht im Reichsluftfahrtministerium inne. Im Anschluss hieran war Weidling vom 15. Juni bis zum 9. September 1943 Kompaniechef bei der 13. Luftwaffen-Feld-Division, die zu dieser Zeit im Stellungskampf im Raum Wolchow lag. Anschließend erfolgte Weidlings Einsatz als Kompaniechef bzw. Ordonannzoffizier im Luftwaffen-Regiment Hermann Göring. Hier geriet er am 17. Oktober 1943 in Italien in US-amerikanischen Kriegsgefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde.

Literatur

  • Karl Friedrich Hildebrandt: Die General der Luftwaffe 1935–1945, Habermehl-Nuber, Biblio Verlag, Osnabrück 1991, ISBN 376481701-1, S. 488f

Weblinks


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