- GV Corvina Einsiedeln
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Die Gymnasialverbindung Corvina zu Einsiedeln (GV Corvina) ist eine 1848 gegründete Sektion des Schweizerischen Studentenvereins (Abk: Schw. StV oder StV). Damit ist sie eine der ältesten Verbindungen des 1841 gegründeten Dachverbands.
Die Burschen tragen das Rot-Weiss-Gründe Band mit silberner Perkussion, die Füxe das zweifarbige Band in Rot-Weiss. Als Kopfcouleur wird eine rote Tellermütze getragen.
Die Ziele des Vereins findet man in den Zentralstatuten des Gesamtvereins: "Der Verein pflegt die Freundschaft unter seinen Mitgliedern. Auf den Grundlagen des Christentums aufbauend trägt er zur Gestaltung von Staat und Gesellschaft bei, im Wissen um die eigene Geschichte und in Verantwortung für das Erbe der katholischen Kirche."
Die Vereinsdevise lautet: Virtus - Scientia - Amicitia. Der Wahlspruch der Corvina lautet: "Deo puer, mundo vir" (lat. Vor Gott ein Knabe, vor der Welt ein Mann.)
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründungsphase (1842-1860)
Seit 1825 gewann die Stiftsschule Einsiedeln an Bedeutung und Ansehen. Bei der Gründung des Schw. StV im Jahre 1841 war sie noch nicht vertreten, doch bereits zu ihrer 2. Generalversammlung nahmen zwei Stiftsschüler teil. Einer von ihnen gründete anschliessend nach dem Vorbild der "Akademien" an Jesuitenschulen den "Kulturverein", der alsbald auch als Akademie anerkannt und bestätigt wird.
Zwei Externe strebten danach, eine eigentliche Sektionsgründung vorzunehmen. Im Internat hielt man es nicht für notwendig, eine Sektion zu gründen. Zudem war den Internen der Verkehr mit den Externen untersagt. Trotzdem gewann Johann J. Krieger innerhalb der Akademie langsam Anhänger für die Idee.
Das Externat gründete im Jahre 1848 eine Sektion mit Einverständnis der Obrigkeit. Die Mitglieder pflegten wissenschaftliches Arbeiten, Deklamieren und mehrstimmigen Gesang. Zudem fand sich die Sektion alle drei Wochen zu einer Sitzung zusammen. 1850 erschien das erste Freiblatt: "Litterarium". Aber schon 1851 entstanden Schwierigkeiten, weil die Internen eine eigene Sektion gründeten, was eine gewisse Rivalität hervorrief. Schließlich vereinigten sich die Beiden Sektionen.
Trotz der vielversprechenden Entwicklung der Sektion verschlechtert sich das Verhältnis zur Obrigkeit. 1858 führt eine unbedeutende Angelegenheit, ein Artikel im Sektionsblatt "Waldröschen" zu Differenzen mit der Schulleitung. In der Folge wird jeder Verkehr zwischen Internen und Externen verboten. Die Professorenkonferenz verurteilt die Sektion und bezeichnet sie als unnütz und störend.
1859 steht im Jahresbericht der Stiftsschule: "Jeder Verein, der nicht von Lehrern und Erziehern geleitet ist, ist nicht von Gutem." Nachdem einige Verbindungsmitglieder während einer öffentlichen Akademiesitzung in Willerzell das Gasthaus besucht haben, wird sogar die Aufhebung der Verbindung gefordert. In zwei Konferenzen verteidigt zwar Pater Gall Morel den StV. Mehrere Professoren aber werfen dem Verein das Fehlen einer religiösen Grundhaltung vor. Das Ergebnis: Es bleibt beim alten Zustand der eingeschränkten Vereinstätigkeit. Redaktor Suppiger polemisiert in den "Monatsrosen" immer energischer gegen dieses Verhalten der Schulleitung. Die Kluft wird stets grösser, so dass Pater Gall Morel trotz seiner Sympathie für den StV sich schliesslich gezwungen sieht, die Sektion aufzuheben (16. Oktober 1860).
Erneutes Ringen und zweite Aufhebung (1860-1876)
Es fanden Geheimzusammenkünfte der Mitglieder statt. 1865 erfolgte eine Geheimgründung im Externat. 1869 erhalten die Mitglieder vom Präfekten und von Pater Gall Morel die Erlaubnis zu einer neuen Sektionsgründung. Am Tage darauf wird sie jedoch von der Professorenkonferenz schon wieder aufgehoben. Zusammenkünfte werden noch in einem gewissen Rahmen gestattet, aber die Bewegung findet in Pater Benno Kühne einen starken Gegner.
1872 stirbt Pater Gall Morel und Pater Benno Kühne wird Rektor. Er erklärt eine Gründung für möglich, wenn das Zentralkomitee (CC) garantiere, dass der StV ganz katholisch fundiert sei. Das CC legt daraufhin erneut Zweck und Ideal des StVs dar. 1874 wird die Sektion schliesslich wieder gegründet, aber ohne dass sie für Vereinszwecke irgendwelche Freiheiten zugesprochen erhält. Die Einschränkungen sind streng: Abzeichen sind keine erlaubt, bei allen Versammlungen muss ein Professor anwesend sein.
1875 weist der Abt ein erneutes Gesuch der Verbindung um mehr Freiheiten zurück. Er erklärt sogar, dass die Verbindung ohne sein Einverständnis gegründet worden sei und lehnt deshalb jede Forderung von Seiten der Mitglieder ab. Die Verbindung ist bitter enttäuscht. Währenddessen floriert im Externat mit Unterstützung des CCs die Geheimsektion. Nach Aufdeckung dieser Aktivitäten wird der StV am 2. April 1876 erneut aus der Stiftsschule verbannt.
Aufblühen und Anerkennung des Vereins (1876-1918)
Nach dieser zweiten Aufhebung von 1876 schwankt die Mitgliederzahl der Sektion zwischen fünf bis fünfzehn Externen und Internen. Dank einer streng katholischen Richtung des StVs findet sich der Rektor schliesslich doch zu Verhandlungen bereit. Auf Seiten des StVs führt Augustin, ein Alteinsiedler, die Verhandlungen. 1890 werden sie mit dem "Wilervertrag" vorläufig abgeschlossen.
Die wichtigsten Ergebnisse lauteten:
- Die Stiftsschule nimmt dem StV gegenüber eine wohlwollende Haltung ein.
- Die Mitglieder an der Schule können ihre Pflichten gegenüber dem Gesamtverein erfüllen (GV, "Monatsrosen", Vereinsbeiträge usw.). Der Eintritt in den StV ist von der 5. Klasse an erlaubt.
- Von der Gründung einer eigentlichen Sektion wird abgesehen, aber bei besonderen Anlässen dürfen sich die Mitglieder treffen. Dabei wird jedes Mal ein Vorsitzender ad hoc gewählt.
- Übersteigt die Mitgliederzahl 17, muss eine sogenannte Konkurrenzarbeit an das CC eingegeben werden.
- Gestattet ist eine gesellige Zusammenkunft am Ende des Jahres.
- An der GV treten die Mitglieder als Sektion auf. Der Vertrag wird vom CC genehmigt und an der GV in Wil bestätigt. Der anwesende Rektor fasst die Lösung im Satz zusammen: "Die Einsiedler Sektion ist das Jahr hindurch in potentia und geht an der GV in actu über".
Dank dieser Lösung entwickeln die Mitglieder eine immer grössere Tätigkeit. 1894 kommt es sogar zu einer Wahl von Präsident und Aktuar. Die Jahresversammlung verläuft allerdings in einem sehr bescheidenen Rahmen. Für die GV leiht man sich Banner und Fläuse. Erstmals tritt auch ein Fuxmajor (FM) auf, der für den gemütlichen Teil im Vereinsleben zu sorgen hat. 1895 zählt die Verbindung bereits 40 Mitglieder. Die erste Fahne wird unter etlichen Schwierigkeiten angeschafft und 1896 bei der GV in Altdorf geweiht. Zum gleichen Zeitpunkt erhält die Verbindung auf Vorschlag von Pater Albert Kuhn den Namen "Corvina". Von 1899 an entfaltet sich ein reges Vereinsleben. Aber mit der Verweisung auf den Wilervertrag gewährt der Rektor P. Benno Kühne der aufstrebenden Corvina keine grösseren Freiheiten. Unter den Mitgliedern aber wird der Ruf nach mehr Rechten und Entfaltungsmöglichkeiten immer lauter.
1902/03 entsteht die erste Corvinergeschichte von Helbling (von der Gründung an bis 1876). Eine Reihe neuer Tätigkeiten kennzeichnet das Leben der Corvina: Sie tritt dem Hochschulverein bei, empfiehlt den Besuch der Akademien und führt das Leibburschentum ein. 1905/06 wird erstmals ein Ferienkommissär gewählt. Im gleichen Vereinsjahr findet zum ersten Mal eine feierliche Aufnahme der Kandidaten, jetzt Füxe genannt, statt.
Aktuar Dr. Outry schenkt zugleich der Corvina ihre erste Couleurstrophe, und die "Flora Einsiedlensis" (Einsiedler Damen) überrascht die Verbindung mit der Anschaffung von Schärpen, zu denen sich bald ein Vollwichs gesellt. Dr. Outry führt zudem eine Statutenrevision durch, wobei die beschliessende Stimme der Füxe in eine beratende umgewandelt wird. 1907 gelangt die Corvina endlich zu ihrem hart erkämpften Ziel: die Corvina wird von der Stiftsschule als Sektion des StVs anerkannt. Ein neuer Vertrag löst den "Wilervertag" ab. - Tugend, Wissenschaft und Freundschaft kennzeichnen fortan die Vereinsidee der Corvina.
1909 darf die Corvina am 50. Stiftungsfest der Subsilvania teilnehmen. Darauf erfolgt die Erlaubnis für die Teilnahme an auswärtigen Verbindungsfesten.
Gesicherte Existenz (1918-1937)
Die neue Periode beginnt 1918 mit der Gründung der Altcorvina durch Dr. Outry. Ihr Ziel ist die moralische und finanzielle Unterstützung der Aktivitas und der Ausgleich der Gegensätze zwischen Gymnasiasten und Akademikern. Bei der Gründungsversammlung in Fribourg wird Dr. Outry Präsident, P. Romuald Banz Ehrenpräsident. Dieser äussert den Wunsch vermehrter wissenschaftlicher Tätigkeit mit Anschluss an die Akademie.
Von jetzt an finden die Anlässe der Corviner im Dorf statt. Zugleich wird ein Ususbuch angelegt und die Verbindung wählt als Wahlspruch: „Deo puer, mundo vir“. 1926 wird die neue Fahne mit grossen Feierlichkeiten in Empfang genommen. Abt Ignatius weiht sie persönlich. Einigen Unwillen erregt die mehrsemestrige Fuchsenzeit, was aber keine weiteren Folgen hat.
Zum ersten Mal treffen sich die Senioren der Innerschweizer Gymnasialverbindungen im 2. Semester des Jahres 1926/27 zu einer Seniorenkonferenz in Luzern. Man will dadurch die gemeinsamen Interessen der Gymnasialverbindungen und die engere Zusammenarbeit fördern.
Die Corvina gründet 1929 für die Stiftsschüler aus der Westschweiz den „Cercle français“ unter ihrem Protektorat. Daneben werden in der Verbindung aktuelle Themen besprochen, wie „Die soziale Frage für den Arbeiter“. Im Vereinsjahr 1929/30 erhält die Corvina das Präsidium im Konvenist, „Zusammentreffen der Innerschweizer Gymnasialverbindungen“.
1930 übernimmt die Corvina die Führung der Vinzenzstudenten im Stift. Gemäss den Statuten von 1932 stehen sie unter der Leitung des Vinzenzvereins Einsiedeln. Der Vizepräsident dieses Vereins ist immer ein Student und als solcher unmittelbarer Leiter der Vinzenzstudenten. Eine rege soziale Tätigkeit entfaltet sich, besonders durch zahlreiche Familienbesuche und Unterstützung alter oder gebrechlicher Leute.
Im Vereinsjahr 1934/35 darf die Sektion mit einer neuen Couleurstrophe ("Corviner Rabenbrüder"), komponiert von P. Otto Rehm, das Stammlokal im Hotel Storchen einweihen, das bereits im SS 1925 inoffiziell gegründet worden war.
In den dreissiger Jahren lähmen oft innere Auseinandersetzungen den Vereinsbetrieb und die aufbauende Arbeit. Um künftige Reibereien zu vermeiden, werden folgende Verordnungen herausgegeben: Streitigkeiten sollen nicht vor dem BC, sondern vor dem Komitee geschlichtet werden; der Senior hat das Recht, einen BC aufzulösen, wenn schwerwiegende Unstimmigkeiten ausbrechen, und die Pflicht, das AH-Komitee um Rat anzugehen.
Die Corvina in den Kriegsjahren (1938-1948)
Während des Vereinsjahres 1938/1939 findet die 90-Jahrfeier der Corvina am 6. November 1938 statt. Beim Jubiläumskommers erinnert der Altherrenpräsident in seiner Rede an ein zweites Jubiläum: 20 Jahre Altcorvina. Statuten, Vereinsgeschichte und Ususbuch werden revidiert und die Statuten trotz schlechter Finanzlage mit dem Komment herausgegeben. Teilweise wirkt sich der Krieg spürbar auf das Vereinsleben aus. Die politische Schulung und die soziale Arbeit stehen im Vordergrund.
Nach dem Krieg 1945/46 gerät die Corvina in eine innere Krise. Doch in den folgenden Semestern weht ein frischer Wind, der neues Leben in die Verbindung bringt. Aus dieser Zeit stammt die Fuxenstrophe „Corviner Füxe“. Vom 9. bis 11. August 1947, findet zum ersten Mal die Generalversammlung des Schweizerischen StV statt (CP Bernet) in Einsiedeln statt.
Am 9. und 10. Mai 1948 feierte die Corvina ihr hundertjähriges Bestehen. Der Jubeltag ist zugleich Anlass der Weihe eines neuen Banners. Mit der Patensektion Turicia, Zürich, die mit zahlreichen Aktivmitgliedern und Altherren erscheint gestaltet sich eine gediegene Jubiläumsfeier. Fackelzug im Dorf und Festversammlung im Fürstensaal sowie das Erscheinen von hohen weltlichen und geistlichen Prominenzen verschönern das Fest.
Nach dem 2. Weltkrieg (1948-1964)
1949 wird die Corvina Patensektion der österreichischen Verbindung Cimbria in Kufstein und gewährt ihr Hilfe und Unterstützung. Die Beziehungen zur Cimbria werden aber 1951 abgebrochen, da sie kein Interesse an einer finanzschwachen Gymnasialverbindung zu haben scheint. Im gleichen Jahr führt die Verbindung auch zum ersten Mal das Stiftsskirennen durch. Bald wird dieses von der Corvina organisierte Rennen zur alljährlichen Tradition.
1953 drängt sich eine Komment- und Statutenrevision auf. Die Professorenkonferenz erlaubt das obligatorische Farbentragen an Sonntagen. Bisher war die Corvina wohl die einzige Verbindung, die die Farben nur eingeschränkt getragen hat. Zum Schaden der Verbindung ergeben sich zeitweise unter den Mitgliedern unliebsame Spannungen. 1954 führt die Corvina obligatorisches Turnen im Sommertrimester ein. Die politische Schulung wird intensiv weiter betrieben. Es wird ein Fonds für minderbemittelte Füxe angelegt.Als fünfter hochoffizieller Anlass wird der Schlusskommers eingeführt, der nach und nach zu einer Abschiedsfeier für die Corviner-Maturanden wird. 1957 werden Studienzirkel gegründet.
Das Jahr 1958 bringt interne Spannungen und Unstimmigkeiten. Der Hauptgrund dafür liegt in der Grösse der Verbindung. Bei ca. 75 Mitgliedern wird der Verein unübersichtlich und Weizen und Spreu lässt sich nicht gut scheiden. Komitee, Vereinspapa und Rektorat sind sich einig, dass nur durch die Suspension einer gewissen Gruppe eine tragbare Basis für gesunde Arbeit geschaffen werden kann. In der Folge werden acht Burschen suspendiert, drei davon bis zum Ende des Vereinsjahres.
Die Vereinszeitschrift "Corviner" erhält 1960 vom CP das Prädikat eines "wirklich guten Mitteilungsblattes, das sicher zum Vorbild gereichen könnte". 1961 stimmt die Corvina gegen den Vorschlag der Suitia, dass sich die Gymnasialverbindungen zusammenschliessen sollen. Die Hauptgründe für die Ablehnung sind:
- Gefahr der Abkapselung von den Universitätsverbindungen
- Mehrbelastung des Einzelnen und der Verbindungskasse
- Es gibt keine wesentlichen Aufgaben, die gemeinsam zu lösen wären
1962 wird die monatliche Verbindungsmesse eingeführt.
Um der Interesselosigkeit einiger Mitglieder abzuhelfen, wendet man sich neuen Arbeitsgebieten zu. Der Vinzenzverein soll neue Betätigungsfelder erhalten und die Fuxenschulung grundlegend geändert werden. Die Erfahrung hat gelehrt, dass man nicht zu viele Füxe aufnehmen darf, da sonst die Verbindung zu gross und unübersichtlich wird, und der Einzelne sich leicht der aktiven Mitarbeit entziehen kann. Eine Ausschliessung von vier Füxen aus der Verbindung ruft einiges Missbehagen hervor. Der Fuxenstall erklärt sich solidarisch mit zwei der ausgeschlossenen Confüxen. Er droht vorerst mit kollegialem Austritt, wenn die beiden nicht wieder aufgenommen werden. Nach der Entschuldigung nehmen sie die Drohung in aller Form zurück, worauf die zwei Füxe wieder in die Verbindung aufgenommen werden.
Der BC führt das Spefuxentum ein, das so lange dauern soll, bis im Spätherbst die Rekruten ins Stift zurückkehren. Diese Einrichtung bewährt sich im folgenden Jahr. Die Spefüxe erhalten dadurch einen Einblick in das Verbindungsleben, ohne sich von vornherein binden zu müssen. Auf immer lauter werdenden Wunsch hin betont der Sozialvertreter die Wichtigkeit der Arbeiten im Vinzenzverein.
Jüngste Zeit
Im Frühling 1966 wird ein neuer offizieller Anlass, ein Couleurball in den Osterferien, ins Vereinsleben aufgenommen.
1999 wurde mit Prima die erste Frau in die GV Corina aufgenommen. Seither ist die Frauenquote konstant am steigen.
Mitgliedschaft
Historisch bedingt durften in den Anfängen nur katholische Jungen aufgenommen werden. Über die Jahre wurde zuerst die Konfessionsfreiheit eingeführt, was nun allen christlich getauften Jungen eine Mitgliedschaft erlaubte. Seit 1998 werden auch Mädchen aufgenommen. Allen Schülern der letzten drei Jahrgänge an der Stiftsschule Einsiedeln ist eine Teilnahme erlaubt. Wer Mitglied der Corvina ist, wird automatisch auch in den Dachverband, den Schweizerischen Studentenverein aufgenommen.
Bekannte Mitglieder (Auswahl)
- Kurt Blöchlinger, ehemaliger Chef der Bundeskriminalpolizei
- Markus Büchel, Bischof von St. Gallen
- Anton Cottier, Schweizer Politiker (CVP/FR), ehemaliger Ständeratspräsident (2002)
- Philipp Etter, ehemaliger Schweizer Bundesrat (Schweiz)
- Bruno Frick, Schweizer Politiker (CVP/SZ), ehemaliger Ständeratspräsident (2004/2005)
- Amédée Grab, ehemaliger Bischof von Chur
- Peter Hess, Schweizer Politiker (CVP/ZG), ehemaliger Nationalratspräsident (2001)
- Matthias Hüppi, SF Fernsehmoderator
- Valentin Roschacher, ehemaliger Schweizerischer Bundesanwalt
Literatur und Quellen
- "Auszug der Corviner Geschichte" (1841-1927)
- Vereinsprotokolle von 1927-1966
- "Statuten für die Vinzentstudenten" (1932)
- Festbericht des 100-Jahr-Jubiläums (1948)
Weblinks
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