Galeriegrab von Warburg-Rimbeck
- Galeriegrab von Warburg-Rimbeck
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Grundrisse von Galeriegräbern aus der Nekropole von Warburg. Typ C zeigt den Grundriss des Galeriegrabs von Warburg-Rimbeck mit kurzem, lateralem Zugang bestehend aus zwei Tragsteinen vor dem
Seelenloch.
Das Galeriegrab von Warburg-Rimbeck liegt bei Rimbeck im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen und gehört zu den hessisch-westfälischen Galerien. Das 12 m lange und 2 m breite Galeriegrab ist in den Boden eingelassen.
Während die Tragsteine aus Sandstein weitgehend erhalten sind, wurden keine Decksteine gefunden. Bearbeitungsspuren auf den Oberkanten der Tragsteine weisen darauf hin, das diese entfernt worden sind. Die seitlichen Tragsteine sind in der Mitte der Kammer höher als an beiden Enden. In der Mitte der nördlichen Langseite der Anlage befindet sich der Zugang, das so genannte Seelenloch. Das zweiteilige, im Durchmesser ungefähr 0,5 m große Seelenloch wurde aus zwei Sandsteinplatten herausgepickt. Die Bearbeitungsspuren sind an den Innenseiten des Türlochs zu erkennen. Unmittelbar vor dem Seelenloch befindet sich der kurze, laterale Gang bestehend aus zwei Tragsteinen.
Bei Ausgrabungen in den Jahren 1906 bis 1907 durch Alfred Götze wurden Skelette sowie Werkzeuge aus Tierknochen, durchbohrte Tierzähne, die vielleicht als Schmuck gedient hatten, und Keramikreste gefunden.
Literatur
- Renate Wiechers-Weidner: Großsteingräber in Westfalen. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Landesbildstelle Westfalen, 1985, S. 18-20
- Christian Leiber: Studien zur Ur- und Frühgeschichte des Oberweserraumes. Rahden/Westfalen, 2004, S. 35-40 ISBN 3-89646-929-0
Weblinks
51.534949.06285
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