Hans Gekeler

Hans Gekeler (* 7. Januar 1930 in Ulm; † 4. Mai 2010) war ein deutscher Grafikdesigner, Farbtheoretiker und Hochschullehrer.

Werdegang

Hans Gekeler studierte Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Im Anschluss war er als freischaffender Grafikdesigner tätig und war Professor für Grafikdesign und Farbenlehre an der Fachhochschule Darmstadt. Mehrfach war er als Gastprofessor an Universitäten in den Vereinigten Staaten tätig.

Er war Verfasser des leichtverständlichen „DuMonts Handbuch der Farbe“ und half Begriffe wie Warme Farbe oder Kalte Farbe zu etablieren.

Gekeler verstarb achtzigjährig; seine Grabstätte befindet sich auf dem Waldfriedhof in Seeheim.

Ausstellung

• 1964 Rasterbilder. Ausstellung, 6.–30. Mai 1964, Galerie am Berg, Stuttgart, 1964.

Schriften

• Probleme konkreter Malerei. In: affiche. 19, 1962, Faltblatt, Klaus Burkhardt.
• Das grafische Konzept. Stadt Darmstadt. Presse- und Informationsamt der Stadt Darmstadt (1980?).
• Was kann ein Grafik-Designer für eine Bibliothek tun? Erfahrungen bei der Entwicklung des visuellen Erscheinungsbildes für die Hessische Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt. In: Öffentlichkeitsarbeit wissenschaftlicher Bibliotheken. Deutsches Bibliotheksinstitut, Berlin 1982, ISBN 3-87068-815-7 (dbi-materialien. 15), S. 97–115
• Farbreihen für Entwurf und Druck. Mappe 1., Farbmischungen 1:1 : 12 Taf.= 132 Mischungen Muster-Schmidt, Göttingen, Zürich 1987, ISBN 3-7881-4046-1.
• Taschenbuch der Farbe. DuMont, Köln 1991, ISBN 3-7701-2840-0 (DuMont-Taschenbücher. Bd. 270).
• Handbuch der Farbe. Systematik, Ästhetik, Praxis. Köln, DuMont 2000, ISBN 3-7701-5354-5. Zuerst erschienen 1988 als: DuMont's Handbuch der Farbe. Systematik und Ästhetik.

Weblinks

• Literatur von und über Hans Gekeler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Normdaten: PND: 109216385 (PICA) | LCCN: n90670458 | VIAF: 64267358 | WorldCat | WP-Personeninfo