- Georg Sebastian Urlaub
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Georg Sebastian Urlaub (* 9. Mai 1685 in Thüngersheim; † 20. Mai 1763 ebenda) war ein fränkischer Barockmaler.
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Werdegang
Seine Eltern waren die Eheleute Ägidius und Maria Urlaub. Georg Sebastian Urlaub ging ab 1697 als Kunstmaler in die Lehre, um 1701 schlossen sich seine Gesellen- und Wanderjahre an. 1711 heiratete er Anna Maria Feser aus seinem Heimatort. Aus dieser Ehe ging ihr Sohn Georg Anton hervor, der im Februar 1759 im Alter von 45 Jahren ein Jahr nach seiner Mutter verstarb, sowie acht weiter Kinder. Im Mai 1759 heiratete Urlaub die Witwe Anna Apollonia Treutlein in Würzburg. Er starb 1763 in seiner Heimatgemeinde Thüngersheim.
Werke
Ab 1712 war Georg Sebastian Urlaub des öfteren für das Kloster Schönau tätig. 1743 arbeitet er auch an der Ausgestaltung des Spiegelkabinetts der Würzburger Residenz mit. Weitere Werke Urlaubs finden sich in der Pfarrkirche St. Michael seiner Heimatgemeinde, in der Pfarrkirche St. Martin in Forchheim, in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Arnstein, in der Pfarrkirche St. Andreas in Retzstadt, in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Volkach, in der Barockkirche St. Johannes der Täufer in Schirnaidel sowie in der Laurentiuskirche in Marktheidenfeld (1737).
Einzelnachweise
- Michael Deubert: Martyrium des Kirchenpatrons gemalt. In: Wertheimer Zeitung vom 8./9. Mai 2010
Literatur
- Wolfgang Kümper: Georg Sebastian Urlaub. Ein mainfränkischer Barockmaler. (Mainfränkische Hefte 89, 108 Seiten, 42 Abbildungen). Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Würzburg, 1989. Inhaltsangabe (Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte)
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