- Georg Spielmann
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Georg Spielmann (* 9. Oktober 1908 in Königsberg; † 4. Januar 1985) war ein deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen die NS-Herrschaft, Kämpfer in der Roten Armee, Mitarbeiter im Generalsekretariat der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN), Sekretär der Fédération Internationale des Résistants (FIR), Präsidiumsmitglied des Nationalrats der Nationalen Front der DDR und der Liga für Völkerfreundschaft.
Lebensdaten
Spielmann erlernte nach dem Besuch der Volksschule den Beruf des Schiffszimmermanns. In den 1920er Jahren wurde er Mitglied im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD) und trat der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei. Wegen illegaler Betätigung gegen das NS-Regime wurde er verhaftet. Während des Zweiten Weltkrieges lief er als Soldat zur Roten Armee über und kämpfte dort für Deutschlands Befreiung von der NS-Herrschaft.
Nach der Befreiung von der NS-Herrschaft trat er der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) bei, arbeitete im Generalsekretariat der VVN und wurde langjähriger Sekretär der FIR. Im gesellschaftlichen Leben der DDR bekleidete er die Funktion eines Präsidiumsmitglieds im Nationalrat der Nationalen Front und in der Liga für Völkerfreundschaft.
Als er 1985 verstarb, wurde er auf dem Friedhof von Berlin-Friedrichshain beigesetzt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Koch, Udo Wohlfeld: Das deutsche Buchenwaldkomitee. Die Periode von 1945 bis 1958. Weimar 2010, ISBN 3-935275-14-5, S. 192.
Kategorien:- FIR-Funktionär
- KPD-Mitglied
- SED-Mitglied
- Rote Armee
- Person (Widerstand gegen den Nationalsozialismus)
- Mitglied der VVN-BdA
- Opfer der NS-Justiz
- Deutscher
- Geboren 1908
- Gestorben 1985
- Mann
- Träger des Vaterländischen Verdienstordens
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