- Gerhard Boldt
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Gerhard Boldt (* 24. Oktober 1902 in Dortmund; † 10. Juni 1992 in Dortmund) war von 1955 bis 1969 Richter am Bundesarbeitsgericht in Kassel.
Im Jahr 1922 promovierte Gerhard Boldt zum Dr. jur. und 1924 zum Dr. rer. pol.. 1928 trat Gerhard Boldt als Justiziar bei der Deutschen Erdöl–AG in Berlin ein und blieb bis 1934. Als Chefjustiziar der Harpener Bergbau-AG in Dortmund fungierte er von 1934 bis 1955.
An der Universität Münster lehrte er Bergrecht von 1946 an. 1952 wurde er Honorarprofessor und Mitdirektor des Instituts für Bergrecht und Energierecht an der Universität Münster.
1955 wurde er zum Richter am Bundesarbeitsgericht berufen und übte dieses Amt bis zu seiner Pensionierung 1969 aus.
Veröffentlichungen
- Die Problematik der Ziele und Inhalte zur Thematik Kreislaufnutzung (Recycling) von Rohstoffen im Unterricht. 1983.
- Leben und Wirken namhafter Lehrer und Praktiker des Bergrechts. Heymann, Köln, Berlin, Bonn, München 1974, ISBN 3-452-17792-0.
- Komm. d. Europ. Gemeinschaften (Hrsg.): Die Gerichtsbarkeit in Arbeitssachen und in Sachen der sozialen Sicherheit in den Ländern der Europäischen Gemeinschaft. 1973.
Literatur
- Literatur von und über Gerhard Boldt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Der Präsident des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Bestand 56 Gerhard Boldt, Kassel - Professor Dr. jur. Dr. rer. pol., Präsident des Bundesarbeitsgerichts. (HTML, abgerufen am 11. Januar 2010).
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