Gertrud Huber

Gertrud Huber

Gertrud Huber (* 18. Oktober 1963 in Altötting) ist eine bayerische Zitherspielerin und Musikpädagogin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Gertrud Huber wuchs im bayerischen Marktl nahe der österreichischen Grenze auf. 1981 erhielt sie bei Jugend musiziert in der Wertung „Zither solo“ den Ersten Preis auf Bundesebene. Sie studierte am Richard-Strauss-Konservatorium in München und an der Hochschule Nürnberg-Augsburg Zither im Diplomstudiengang sowie Harfe, Hackbrett und Jazzklarinette. Seit 1996 ist Gertrud Huber Gastdozentin an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen (Zitherlehrerausbildung). Sie engagiert sich für den musikalischen Nachwuchs als Bundesjugendreferentin im Deutschen Zithermusik-Bund e. V. und beim Verband deutscher Musikschulen als Prüfungsvertreterin. Seit Jahren wirkt sie als Jurorin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ mit.

Musik

Vom volksmusikalischen Erbe ihrer bayerischen Heimat fasziniert, verbindet Gertrud Huber diese Tradition mit unterschiedlichen stilistischen und musikalischen Richtungen. Neben Zither und Harfe spielt sie auch Hackbrett, Jazzklarinette und typisch alpenländische Instrumente wie Steirische Harmonika und Raffele. Immer wieder ergänzt sie ihr gefühlsbetontes Instrumentalspiel mit gesungenen Jodlern und traditionellen Liedern. Gertrud Huber kann auf zahlreiche nationale und internationale Auftritte (in Europa, den USA, Asien und Neuseeland), u. a. mit den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Kurt Masur, zurückblicken und hat verschiedene CD-Aufnahmen, darunter die bei Silva Screen Records in London erschienene Reproduktion The Third Man (Der dritte Mann) und „Der Weg zum Herzen – Salonmusik Gertrud Huber“, vorgelegt. Im Rahmen ihrer solistischen Tätigkeit arbeitete sie mehrfach mit den Schauspielerinnen Christiane Hörbiger, Marianne Sägebrecht und Senta Berger zusammen. Beim Toni-Goth-Ensemble spielte sie über zehn Jahre die Bauernharfe.

Diskografie (Auszug)

  • 1990: „Volksmusik aus München“ – Volksmusikensemble des Richard-Strauss-Konservatoriums München, Kulturreferat der Landeshauptstadt München
  • 1993: „Schlosskonzert in Hohenkammer“ – Toni-Goth-Ensemble, EGO-Musikproduktion
  • 1994: „Schlosskonzert in Jetzendorf“ – Toni-Goth-Ensemble, EGO-Musikproduktion
  • 1996: „Saitenblicke II“ – Sappradi, Global Records
  • 1996: “Ein Weg zum Herzen” – Salonmusik Gertrud Huber, GH 960702
  • 1998: „Jamei“ – Sappradi, Meilton
  • 1999: „Schlosskonzert in Amerang“ – Toni-Goth-Ensemble, Sixn-Dirndl, EGO-Musikproduktion
  • 2003: „The Third Man“ – Anton Karas, Silva Screen Records Ltd.

Weblinks

http://www.gertrud-huber.com


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Huber — nannte man Bauern, die eine ganze Hube (niederdeutsch Hufe) Ackerland als Grundbesitz besaßen. Der Name geht zurück auf die oberdeutsche Bezeichnung für Hufner. Verteilung des Nachnamens Huber in Deutschland Daraus entwickelte sich der Nachname… …   Deutsch Wikipedia

  • Gertrud Wilker — (* 18. März 1924 in Solothurn; † 25. September 1984 in Herrenschwanden bei Bern) war eine Schweizer Schriftstellerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Gertrud Otto — (* 7. Juni 1895 in Memmingen; † 12. Oktober 1970 ebenda) war eine habilitierte Kunsthistorikerin, die die plastische Kunst des 15. Jahrhunderts und die Memminger Schule erforschte. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Akademische Laufbahn …   Deutsch Wikipedia

  • Gertrud Spörri — (* 8. Dezember 1894 in Bäretswil; † 16. Juli 1968 in Rüti ZH) war eine Schweizer Theologin, Mitbegründerin und erste Priesterin der Christengemeinschaft, später Mitarbeiterin beim IKRK. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften …   Deutsch Wikipedia

  • Gertrud Osterloh — (* Mai 1910 in Wuppertal als Gertrud Wilmanns) ist eine evangelische Theologin und war von 1970 bis 1971 Präsidentin des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Augsburg. Leben Gertrud Osterloh studierte an der Kirchlichen Hochschule Bethel… …   Deutsch Wikipedia

  • Wolfgang Huber — Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber Wolfgang Huber (born August 12, 1942 in Strasbourg) is a prominent German theologian and ethicist.[1] Huber served as bishop of the Evangelical Church of Berlin Brandenburg Silesian Upper Lusatia until November… …   Wikipedia

  • Ursula Gertrud Albrecht — Ursula Gertrud von der Leyen, geb. Albrecht (* 8. Oktober 1958 in Brüssel, Belgien), ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie ist seit 2005 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und war von 2003 bis 2005 Ministerin für… …   Deutsch Wikipedia

  • Ursula Gertrud von der Leyen — Ursula Gertrud von der Leyen, geb. Albrecht (* 8. Oktober 1958 in Brüssel, Belgien), ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie ist seit 2005 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und war von 2003 bis 2005 Ministerin für… …   Deutsch Wikipedia

  • Baden-Marathon — Der Baden Marathon (offizieller Name seit 2005 FIDUCIA Baden Marathon Karlsruhe nach dem Hauptsponsor Fiducia IT AG) ist ein Marathon in Karlsruhe, der seit 1983 jährlich im September stattfindet. Er ist somit nach dem Berlin Marathon der… …   Deutsch Wikipedia

  • Baden-Marathon Karlsruhe — Der Baden Marathon (offizieller Name seit 2005 FIDUCIA Baden Marathon Karlsruhe nach dem Hauptsponsor Fiducia IT AG) ist ein Marathon in Karlsruhe, der seit 1983 jährlich im September stattfindet. Er ist somit nach dem Berlin Marathon der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”