Habiba Ghribi

Habiba Ghribi
Medaillenspiegel
Habiba Ghribi bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011 in Daegu
Habiba Ghribi bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011 in Daegu
Hindernislauf, Mittelstreckenlauf
TunesienTunesien Tunesien
Weltmeisterschaften
Silber 2011 Daegu 3000 mH
Afrikameisterschaften
Silber 2006 Bambous 3000 mH
Mittelmeerspiele
Bronze 2009 Pescara 1500 m

Habiba Ghribi (* 9. April 1984 in Qairawān) ist eine tunesische Mittel- und Langstreckenläuferin. Ihre größten Erfolge erzielte sie im Hindernislauf.

Karriere

Erste internationale Erfahrungen sammelte Ghribi im Crosslauf. Bei der Crosslauf-Weltmeisterschaft 2000 in Vilamoura belegte sie den 46. Platz im Juniorinnenrennen. In den folgenden Jahren nahm sie mehrfach an weiteren Crosslauf-Weltmeisterschaften teil, blieb aber weiter ohne herausragende Resultate.

Bei der Leichtathletik-Afrikameisterschaft 2002 in Radès wurde Ghribi Elfte im 5000-Meter-Lauf. Danach begann sie sich auf den Hindernislauf zu konzentrieren. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki wurde diese Disziplin erstmals auch für Frauen angeboten. Ghribi konnte sich als Achte ihres Vorlaufs jedoch nicht für das Finale qualifizieren. Bei der Leichtathletik-Afrikameisterschaft 2006 in Bambous gelang ihr der Gewinn der Silbermedaille hinter der Weltmeisterschaftsdritten Jeruto Kiptum aus Kenia.

Als olympische Disziplin wurde der Hinidernislauf der Frauen erstmals 2008 in Peking ausgetragen. Ghribi belegte im Finale den 13. Platz. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin steigerte sie ihre persönliche Bestleistung und den tunesischen Rekord deutlich auf 9:12,52 Minuten und wurde Sechste. Zuvor hatte sie bei den Mittelmeerspielen in Pescara eine Bronzemedaille im 1500-Meter-Lauf errungen.

Ihren bis dahin bedeutendsten Erfolg feierte Ghribi bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011 in Daegu. Mit persönlicher Bestleistung von 9:11,97 Minuten gewann sie die Silbermedaille im Hindernislauf hinter der Russin Julija Saripowa und vor der eigentlichen Favoritin Milcah Chemos Cheywa aus Kenia.

Bestleistungen

  • 1500 m: 4:12,37 min, 3. Juli 2009, Pescara
  • 3000 m: 8:56,22 min, 8. Mai 2011, Franconville
  • 5000 m: 16:12,9 min, 22. Juni 2003, Radès
  • 3000 m Hindernis: 9:11,97 min (NR), 30. August 2011, Daegu

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