Wilhelm Engelbert Giefers

Wilhelm Engelbert Giefers
Wilhelm Engelbert Giefers

Wilhelm Engelbert Giefers (* 6. November 1817 in Brakel; † 26. November 1880 ebenda) war ein deutscher Gymnasialprofessor, Historiker und Autor.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als Schüler besuchte er das Theodorianum in Paderborn, wo sein Onkel Heinrich Gundolf Gymnasialdirektor und sein älterer Bruder Lehrer war. Er nahm das Studium in Münster auf und wechselte an die Universität Bonn. Dort promovierte er im Jahre 1847 mit einer Arbeit über das Römerkastell Aliso. 1851 wurde er Hilfslehrer in Paderborn. Giefers verfasste ein umfangreiches Werk meist regionalgeschichtlicher Literatur. Zudem war er in dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn, engagiert. Von 1854 bis 1880 war er dessen Direktor.

Werke

  • De Alisone castello deque cladis Varianae loco commentatio, Krefeld, 1844
  • Eine Abhandlung über die Quellen der Geographie des alten Germaniens, 1848
  • Die Externsteine im Fürstenthum Lippe-Detmold, eine historisch-archäologische Monographie, 1851, Digitalisat in der Google Buchsuche
  • Westphalia sancta pia beata: sive, Vitae eorum, qui sanctitate sua ..., Band 2 mit Michael Strunck, Schoeninghii, 1855, Digitalisat
  • Der Dom zu Paderborn: Vortrag, gehalten im wissenschaftlichen Vereine, 1860, Digitalisat
  • Zur Geschichte der Burg Iburg und Stadt Driburg, 1860, Digitalisat
  • Die neuesten Schriften über die Varusschlacht und das Castell, 1863, Digitalisat
  • Römerspuren an der Lippe, aufgedeckt von den Herren Fr. W. Schmidt, Frh. von Zuydturyck, L. Hölzermann und Fr. Hülsenbeck. Beleuchtet von Wilhelm Engelbert Giefers. Paderborn: Junfermann, 1868
  • Die Einführung des Christenthums in Westfalen und in den angrenzenden Landestheilen zur elfhundertjährigen Gedächtnißfeier derselben, 1872
  • Zur Ehrenrettung des Jesuiten Nicolaus Schaten, 1880
  • Die Silberarbeiten des Warburger Meisters Anton Eisenhoit nebst einem Blicke auf die älteste Geschichte seiner Vaterstadt, Warburg, 1880

Literatur

Weblinks

 Wikisource: Wilhelm Engelbert Giefers – Quellen und Volltexte

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Theodorianum — Gymnasium Theodorianum Schulform Gymnasium Gründung 799 (Schulgebäude: 1612) Ort Paderborn …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig Hölzermann — (* 20. August 1830; † 10. August 1870) war Offizier, Historiker und Numismatiker. Er setzte sich mit geschichtlichen Heerwegen und Befestigungen in Westfalen auseinander. Er erlag seinen Verletzungen bei Wœrth (vergleiche Schlacht bei Wörth).… …   Deutsch Wikipedia

  • Drüggelte — Drüggelter Kapelle, Außenansicht, Eingang mit Vorhalle. Apsis …   Deutsch Wikipedia

  • Drüggelter Kapelle — Drüggelter Kapelle, Außenansicht, Eingang mit Vorhalle. Die Drüggelter Kapelle ist eine Kapelle in der Gemeinde Möhnesee im Sauerland. Sie stammt vermutlich aus dem 12. Jahrhundert. Es handelt sich um einen Zentralbau, ihre Außenmauern formen ein …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Paderborn — Wappen der Stadt Paderborn Diese Liste enthält die Ehrenbürger von Paderborn, in Paderborn geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in Paderborn gewirkt haben, dabei jedoch andernorts geboren wurden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf… …   Deutsch Wikipedia

  • Lügde — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Nicolaus Schaten — (* 6. Mai 1608 in Heek im Fürstbistum Münster; † 24. August 1676 im Fürstbistum Paderborn) war ein Jesuit und Historiker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Dringenberg — Entstehungszeit: 1318 bis 1323 …   Deutsch Wikipedia

  • Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn — ist ein Geschichtsverein in Paderborn. Er wurde 1824 auf Initiative des Domkapitulars Ignaz Meyer gegründet. Er zählt etwa 1000 Mitglieder hauptsächlich aus dem Regierungsbezirk Arnsberg und dem Regierungsbezirk Detmold. Zusammen mit seinem… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”