- Teufelsbach (Goldbach)
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Teufelsbach (Goldbach) Gewässerkennzahl DE: 568524 Lage Deutschland (Sachsen-Anhalt) Flusssystem Elbe Abfluss über Goldbach → Bode → Saale → Elbe → Nordsee Quelle westlichster / höchster Quellarm:
51° 47′ 31″ N, 10° 49′ 49″ O51.79194444444410.830277777778500Quellhöhe ca. 500 m ü. NN Mündung in den Goldbach 51.81111111111110.742777777778215Koordinaten: 51° 48′ 40″ N, 10° 44′ 34″ O
51° 48′ 40″ N, 10° 44′ 34″ O51.81111111111110.742777777778215Mündungshöhe ca. 215 m ü. NN Höhenunterschied ca. 285 m Mittelstädte Blankenburg (Harz) Der Teufelsbach, veraltet Goldbeke, ist ein Nebenfluss des Goldbach.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Das Quellgebiet liegt östlich des Elbingeroder Ortsteils Hartenberg im Dreieck von Hartenberg, Gläserberg und Krähenberg auf etwa 490 m Höhe. Nach etwa 600 Meter trifft der westlichste und höchstgelegene Quellarm auf die K1347, die dem stark mäandrierendem Bachverlauf etwas 5,5 Kilometer folgt. Ab Beginn des Drecktals (veraltet: Dreckthal) vereinigt sich am Ende des Gläsertals ein namenloser Zufluss mit den südlicheren Quellarmen. Dieser entspringt im Bereich von Leckwiese und Dornwiese in einem gemeinsamen Quellgebiet mit einem namenlosen, am Voigtstieg mündenden rechtsseitigem Zufluss des Zilierbach. Ab hier hat der Bach den Namen Teufelsbach.
Der Teufelsbach folgt dem Verlauf des Dreckstals, in das der Bach eine tiefe Schlucht in den Sandstein des Tal geschnitten hat. Am Ende des Tals teilt sich der Bach. Wärehrnd der linke Arm nach etwa 500 Metern bei Heimburg mündet, fließt der rechte Arm als Teufelsbach östlich weiter, bis er auf den am südlichen Rand Heimbergs gelegenen, 275 m hohen, Horstberg trifft. Der Bach knickt nach Südwesten ab. Nach weitern 300 Metern mündet der Schmerlenbach in den Teufelsbach. Diese zwängt sich zwischen linkseeitig gelegenen Horstberg und den rechtsseitig gelegenen Großen Probstberg (325,8 m hoch) und Kleinem Probstberg (239,7 m hoch) hindurch. Wenig später mündet der Teufelsbach etwas nördlich der Mönchemühle Blankenburg in den Goldbach.
Bereits 1892 wurde von Besiedlung mit Triton palmatus (Teichmolch) und Triton alpestris (Bergmolch) berichtet.
Zuflüsse
Neben einigen kleinen namenlosen Zuflüssen hat der Teufelsbach nur einen größeren Zufluss. Dies ist der orographisch rechts gelegene Schmerlenbach.
Namesbedeutung
Der Name leite sich vom althochdeutschen tiufal bzw. dem mittelhochdeutschen tiuvel oder tievel ab - was Teufel bedeutet. Warum im Volksglauben dieser Teil der Landschaft durch den Teufel belebt wurde, ist unbekannt.[1]
Quellen
- Goldbach, Teufelsbach (Wasserlauf) auf strassenkatalog.de
- Streckenwanderung von Wernigerode nach Halberstadt auf jenses-welt.de
- Oberrealschullehrer O. Walter (Redaktion), Jahresbericht und Abhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins in Magdeburg (1892) (djvu online)
- Harzverein für Geschichte und Altertumskunde e.V. (Hg.), Harz-Zeitschrift 2010. 62. Jahrgang 2010 (Auszug online)
Einzelnachweise
- ↑ Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. 1. Auflage. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957.
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