Mönchsbach (Goldbach)

Mönchsbach (Goldbach)
Mönchsbach
Silberbornbach, SilberbachVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Deutschland (Sachsen-Anhalt)
Flusssystem ElbeVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Goldbach → Bode → Saale → Elbe → Nordsee
Quelle Silberborn
51° 47′ 9,5″ N, 10° 53′ 32″ O51.78597222222210.892222222222
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Mündung in den Goldbach
51.80644444444410.922916666667233

51° 48′ 23″ N, 10° 55′ 23″ O51.80644444444410.922916666667233
Mündungshöhe 233 m ü. NN(gem. amtl. topgr. Karte)Vorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehltVorlage:Infobox Fluss/LÄNGE_fehltVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Durchflossene Stauseen Biberteich, Bastteich III
Mittelstädte Blankenburg (Harz)Vorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Der Mönchsbach, auch Silberbornbach, ist ein orographisch rechter Nebenfluss des Goldbachs.

Namensgebung

Er entspringt in einem Silberbornsgrund genannten Tal, westlich von Blankenburg (Harz). Silber steht dabei für die Beschaffenheit des Wassers. Dies muß nicht unbedingt auf Silber, welches hier nicht gefördert wurde, im Wasser hindeuten. Vielmehr ist davon auszugehen, daß das klare, silbrig glänzende Wasser dem Bach seinen Namen gab. Born ist ein erst ab 1469 belegtes Appellativum. Es bedeutet Quelle oder Quellwasser. Somit ist der Silberbornbach ein Bach, dessen Quelle sehr klares, silbrig schimmerndes Wasser liefert. Grund entstammt dem Althochdeutschen bzw. Mittelhochdeutschen Wort grunt, was in ursprünglicher Bedeutung der Erdboden, bzw. einfach das Unterste von etwas, war. Ab dem Mittelhochdeutschen ist daraus speziell eine Bezeichnung für ein tief eingeschnittenes Tal, bzw. eine solche Schlucht geworden. Das Tal wurde somit offensichtlich nach der Quelle benannt. Der eigentlich Name des Baches bildet sich aus dem Name der Quelle, mit nachträglich angehängtem -bach.

Die heutige Bezeichnung Mönchsbach dürfte in Ursächlichem Zusammenhang mit dem Kloster am Unterlauf des Bachs stehen.

Beschreibung

Aus einigen Gebirgsquellen fließt Wasser zu. Der Bach folgt dem Tal und durchfließt einen 9 Morgen großen Park, Teil des zu Oesig gehörigen Waldfriedens, und wird in zwei Forellenteichen aufgestaut. Vor dem 1898 erfolgten Umbau des Waldfriedens zu einem Hotel wurde dort eine Farbmühle betrieben. Zur Energiegewinnung für wurde Strom durch Wasserkraft, mit Hilfe eines Wasserrades, erzeugt. Die Nutzung als Hotel und Gaststätte endete am 30. Juni 1997; seit 2000 wird der Waldfrieden am Mönchsbach als Wohnhaus genutzt.

Nach dem Verlassen des Parks fließt der Bach nordwärts, um an der Straße Am Lindenberg, der vom Teufelsbach kommenden K1347, rechtsseitig in den Goldbach zu münden.

Quellen

  • topographische Karte von Sachsen-Anhalt
  • Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Blankenburg (Harz) Nr. 1/07, 2/07 und 7/08 (online)
  • Mönchsbach auf Strassenkatalog.de
  • Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. 1. Auflage. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957.

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