- Jean Ogier de Gombauld
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Jean Ogier de Gombauld (* 1576 in Saint-Just-Luzac, heutiges Dept. Charente-Maritime; † 1666 in Paris) war ein französischer Schriftsteller.
De Gombauld entstammte ein hugenottischen Familie. Seine Ausbildung anbsolvierte er wahrscheinlich in Bordeaux. Danach ließ er sich in Paris nieder und wurde um 1610 der Günstling der Königin Marie de Medici.
Während der Querelle du Cid 1637 wurde er zum vehementen Verteidiger von Pierre Corneille.
Als 1634 durch Kardinal Richelieu die Académie française gegründet wurde, war de Gombauld mit unter den ersten Mitgliedern (Fauteuil 5). Ihm folgte nach seinem Tod 1666 Paul Tallemant der Jüngere auf diesem Platz nach.
De Gombaulds Lyrik ist im Stil Jean Bertauts gehalten und sah sich immer etwas als Kontrapunkt zur „mondän-frivolen“ Richtung zeitgenössischen Lyrik. De Gombauld gehörte zu den letzten Vertrauten der Salonière Marquise de Rambouillet
Siehe auch: Liste der Mitglieder der Académie française
Werke (Auswahl)
- L'Amaranthe. Pastorale. 1631.
- Les Danaïdes. Tragédie. 1658.
- L'Endimion. 1624 (Schlüsselroman)
- Épigrammes. 1658.
- Lettres. 1647.
- Poésies. 1646.
- Traitez et Lettres touchant la religion. 1667.
Literatur
- Winfried Engler: Lexikon der französischen Literatur. Kröner, Stuttgart 1974, ISBN 3-520-38801-4, S. 429-430.
Weblinks
- Kurzbiografie der Académie française (französisch)
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