Simsdorf (Zülz)

Simsdorf
Simsdorf
Basisdaten
Staat:	Polen
Woiwodschaft:	Oppeln
Landkreis:	Prudnik
Gmina:	Zülz
Geographische Lage:	50° 23′ N, 17° 44′ O50.38694444444417.738611111111Koordinaten: 50° 23′ 13″ N, 17° 44′ 19″ O
Einwohner:	470 ([1])
Postleitzahl:	48-217
Telefonvorwahl:	(+48) 77
Kfz-Kennzeichen:	OPR
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen:	Kattowitz

Simsdorf, polnisch Gostomia, ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Simsdorf liegt in der Gemeinde Zülz (Biała) im Powiat Prudnicki in der polnischen Woiwodschaft Oppeln.

Geografie

Geografische Lage

Simsdorf liegt sechs Kilometer östlich vom Gemeindesitz Zülz, 14 Kilometer nordöstlich von der Kreisstadt Prudnik (Neustadt O.S.) und 34 Kilometer südwestlich von der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.

Nachbarorte

Nachbarorte von Simsdorf sind im Norden Ziabnik (Żabnik), im Nordosten Neudorf (Nowa Wieś Prudnicka), im Süden Rosenberg (Rostkowice) und im Südwesten Altzülz (Solec).

Geschichte

Der Ort wurde 1233 erstmals urkundlich als “Gostoma” erwähnt. 1335 wurde erstmals eine Kirche in Simsdorf urkundlich erwähnt.^[2]

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 426 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 107 für Polen.^[3] Simsdorf verblieb beim Deutschen Reich. 1933 lebten im Ort 604 Einwohner. 1939 hatte der Ort 598 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O.S..

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Gostomia umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum Powiat Prudnicki. Am 6. März 2006 wurde in der Gemeinde Zülz, der Simsdorf angehört, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. 2008 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Simsdorf.

Sehenswürdigkeiten

• Windmühle aus dem 18. Jahrhundert
• Kirche

Vereine

• Deutscher Freundschaftskreis

Verweise

Weblinks

• Internetseite über den Ort

Fußnoten

1. ↑ Szukacz.pl, Gostomia - Informacje dodatkowe, abgerufen am 30. Oktober 2010
2. ↑ Internetseite der Gemeinde: [1]
3. ↑ Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921

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Weiler: Fronzke (Frączki) | Neuhof (Józefówek) | Ziabnik (Żabnik)