- Gotthard IV. von Höveln
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Gotthard von Höveln († 12. Dezember 1571 in Lübeck) war Ratsherr der Hansestadt Lübeck.
Leben
Gotthard von Hoeveln war der Sohn des 1555 verstorbenen Lübecker Bürgermeisters Gotthard III. von Hoeveln. Er wurde 1558 in den Rat der Stadt gewählt. Er war bekannt für seine außergewöhnliche Frömmigkeit.
Aufgrund seines namhaften Vermögens war er in der Lage den Neubau des Kontorgebäudes in Antwerpen, wohin das Hansekontor in Brügge umgezogen war, mit 14.000 Mark Lübisch teilweise zu finanzieren. Das unter dem Syndicus Heinrich Sudermann von dem Architekten Cornelis Floris II. errichtete neue Haus der Osterlinge in Antwerpen wurde von der Stadt Antwerpen 1563 vereinbarungsgemäß bei einer Investitionssumme von 124.000 Gulden mit 64.000 Gulden subventioniert, aber aufgrund der unruhigen Zeit erst 1569 seiner Bestimmung übergeben.
Gotthard von Hoeveln war mit Margarethe Brömse, Tochter des Bürgermeisters Nikolaus Brömse verheiratet, beider Messingepitaph, erstellt von dem Lübecker Gießer Matthias Benningk nach einer Vorlage des Malers Jost de Laval, ist in der Lübecker Marienkirche erhalten. Er wohnte von 1541-50 in der Johannisstraße 13 (heute Löwen-Apotheke) und ab 1550 in der Königstraße 9 (heute als Drägerhaus Teil des Behnhauses). Sein Sohn Gotthard V. von Hoeveln wurde ebenfalls Ratsherr und wie schon der Großvater auch Bürgermeister der Stadt.
Literatur
- Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie, Lübeck 1925, Nr. 667
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