Grapenwerder

Grapenwerder

p3w1

Grapenwerder
Blick zum Burgwall

Blick zum Burgwall

Entstehungszeit: 7. bis 9. Jahrhundert
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Burgplateau, Zugangstor
Ort: Penzlin
Geographische Lage 53° 31′ 5″ N, 13° 5′ 25″ O53.51805555555613.090277777778Koordinaten: 53° 31′ 5″ N, 13° 5′ 25″ O

Der slawische Burgwall Grapenwerder befindet sich gut einen Kilometer nördlich der Kleinstadt Penzlin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Der eingliedrige Burgwall Grapenwerder liegt auf einer markanten Anhöhe in den umgebenen Niederungsgebieten. Man kann ihn als Höhenburg bezeichnen. Der Durchmesser der ovalen Anlage beträgt bis zu 160 m. Die Burg besitzt keine sichtbaren Wälle mehr, dafür aber ein Zugangstor im Nordosten. Hier lag auch eine Vorburgsiedlung. Die Burginnenfläche wird seit längerer Zeit landwirtschaftlich genutzt. Funde von Grapen verliehen der Burg den heutigen Namen. Auch Münzen sollen hier schon gefunden worden sein. Nach der gefundenen Keramik zu urteilen, bestand die Burg in der alt- bis mittelslawischen Zeit des 8. bis 11. Jahrhunderts. Frühdeutsche Scherben lassen vermuten, dass die alte Burganlage im christlichen Mittelalter eine Wiederbesiedlung erfuhr. Nur wenige hundert Meter weiter nordöstlich befindet sich eine weitere slawische Burg, der sogenannte Fischerwall.

Literatur

  • Joachim Herrmann und Peter Donat: Corpus archäologischer Quellen zur Frühgeschichte auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik. 2. Lieferung, Textband, Berlin 1979, S. 566–567.

Weblinks

 Commons: Grapenwerder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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