- Julián Grimau
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Julián Grimau García (* 18. Februar 1911 in Madrid; † 20. April 1963 in Madrid) war ein spanischer Kommunist, der trotz weltweiter Proteste unter dem Franquismus zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde.
Leben
Er war zuerst in der linksliberalen Partei ERC (dt.: Republikanische Linke Kataloniens), später in der Kommunistischen Partei Spaniens PCE bis zum Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs tätig. Nachdem die zweite spanische Republik durch den Staatsstreich niedergeschlagen wurde, verbrachte er die Zeit des Spanischen Bürgerkriegs in Barcelona, wo sein Vater ein Polizeiinspektor war. Während des Franquismus ging er nach Lateinamerika ins Exil. Später siedelte er nach Frankreich über. Er wurde einer der Führer der Kommunistischen Partei und wurde auf deren Kongress 1954 in Prag zum Mitglied des Zentralkomitees der PCE gewählt. Seit 1959 lebte er versteckt in Spanien, wo er von der spanischen Geheimpolizei festgenommen und 1963 wegen seines Wirkens im spanischen Bürgerkrieg zum Tode verurteilt wurde. Obwohl weltweit Proteste gegen das Todesurteil eingelegt wurde, wurde Grimau am 20. April desselben Jahres hingerichtet.
Weblinks
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