Großsteingrab Wiemelsberger Steine

Großsteingrab Wiemelsberger Steine
Großsteingrab Wiemelsberger Steine Ueffeln
Großsteingrab Wiemelsberger Steine (Niedersachsen)
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Koordinaten 52° 27′ 1″ N, 7° 51′ 43″ O52.450157.86185Koordinaten: 52° 27′ 1″ N, 7° 51′ 43″ O
Ort Ueffeln-Balkum, Niedersachsen, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Sprockhoff-Nr. 897

Das Großsteingrab Wiemelsberger Steine (auch Ueffeln genannt) ist ein neolithisches Ganggrab mit der Sprockhoff-Nr. 897. Es entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur.

Die Wiemelsberger Steine liegen am Nordrand des Wiemelsberges westlich von Ueffeln-Balkum, einem Ortsteil von Bramsche im Landkreis Osnabrück in Niedersachsen.

Die Anlage besteht nur aus der Ost-West orientierten Steinkammer, die allerdings gut erhalten ist. Alle 12 Trag- und beide Schlusssteine stehen in situ. Auch alle sechs Decksteine sind erhalten, vier davon in situ. Die Anlage hat eine Länge von 10,5 Meter und eine vergleichsweise große Breite von 3,3 Meter. Zu erkennen ist auch noch der Zugang, auf der Südseite mit den zweifach abgeflachten Steinen und die Reste des Hügels. 1807 erfolgte eine Grabung im Auftrag des Grafen von Münster. Die Funde der Trichterbecherkultur (Bernsteinperlen, Keramik und Steingeräte) werden im Landesmuseum Hannover aufbewahrt.

In alten Berichten wird von einem weiteren Großsteingrab im so genannten Büdenfelde beim Ueffelner Friedhof berichtet, das noch aus zehn Tragsteinen, sieben Decksteinen und einer Einfassung bestanden haben soll. E. Sprockhoff konnte sich nicht dazu entschließen, den 3,3 × 2,8 × 1,7 Meter messenden Findling der heute Matthiesings Opferstein heißt, als den Rest dieses Grabes anzuerkennen. Der wirkliche Standort dieses im 19. Jahrhundert zerstörten Großsteingrabes konnte 1978 bei Vermessungsarbeiten 1,5 Kilometer nördlich von Ueffeln wieder gefunden werden. Etwa 900 Meter südwestlich liegen im Ackerland (östlich der Straße nach Mettingen) die kümmerlichen Reste einer kleinen Steinkammer (Sprockhoff-Nr. 897), von der nur noch ein Endstück intakt geblieben ist.

Siehe auch

Literatur

Weblinks


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