- Ueffeln-Balkum
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52.4333333333337.8666666666667Koordinaten: 52° 26′ N, 7° 52′ O
Ueffeln-Balkum ist eine ländliche Streusiedlung im Norden des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen, liegt 11 km nordöstlich von Bramsche und grenzt an Neuenkirchen und Merzen. Ueffeln-Balkum gehört seit der niedersächsischen Gebietsreform 1972 als Ortsteil zur Stadt Bramsche und hat ca. 1.200 Einwohner. Ortsbürgermeisterin ist Karin Sudendorf.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Ueffeln liegt im Osnabrücker Land etwa 25 km nördlich von Osnabrück am Rande des Gehn, einem großem Waldgebiet und einem nördlichen Vorberg des Wiehengebirges[1].
Einwohner
(seit 1900)
- 1905: 347
- 1925: 368
- 1933: 418
- 1939: 496
- 1946: 771
- 1950: 850
- 1956: 742
- 1961: 670
- 1970: 778
- 1987: 886
- 1989: 906
- 1992: 1000
- 2008: 1200
Ortsteile
- Im Heidkamp
- Im Plaggen
- Im Zuschlag
- Voßsiedlung
- Ulrichs Kamp / Broelmanns Kamp
Geschichte
Erstmalig erwähnt wurde Ueffeln im Jahre 1292 im Zusammenhang mit der Weihe der heutigen evangelisch-lutherischen Kirche St. Marien. Das Kirchspiel Ueffeln-Balkum entstand im selben Jahr aus den Wohnplätzen Bockwiede, Bottum, Bühren und Riesau sowie den späteren Bauernschaften Balkum und Ueffeln.
Nahe dem heutigen Ortsrand gibt es ein Hünengrab, das auf eine frühe Besiedelung hindeutet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- St.-Marienkirche: Erbaut 1292, heute im frühgotischen Stil, hat einen Innenraum von 20,5 mal 8 Meter und einen Glockenturm von fast 20 Metern Höhe.
- Grosssteingrab Wiemelsberger Steine als Teil der Straße der Megalithkultur
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort verfügt über einen Sportplatz, ein beheiztes Freibad und einen Schießstand.[2]
In der Grundschule des Ortes werden die Kinder bis zum 4. Schuljahr unterrichtet; alle weiterführenden Schulen sind in Bramsche angesiedelt.
Verkehr
Von Bramsche aus kommend durchquert die Bundesstraße 218 das Dorf mit den Abzweigungen der L70 Richtung Neuenkirchen und Ankum.
Sage vom Schwedenstein
Im Norden Ueffelns liegt der größte Findling der Gegend, „Matthiesings Opferstein“ oder auch der Schwedenstein genannt. Als die damaligen Dorfbewohner 1292 nach Bitte beim Bischof Osnabrücks mit dem Bau einer Kirche begannen, erschien ihnen während des Baus der Teufel. Der Teufel wollte wissen, was die Menschen bauten, und die listigen Ueffelner antworteten ihm, dass es ein Wirtshaus werden solle. Als er aber eines Tages nach Vollendigung des Baus kein Wirtshaus, sondern eine Kirche vorfand, war er sehr verärgert und reiste nach Schweden, um mit einem großen Stein den Eingang zur Kirche zu versperren. Dem Teufel war klar, dass er sich beeilen musste, denn mit dem ersten Hahnenschrei würde seie Macht erlischen. Voller Wut schleuderte der Teufel den Stein so weit er konnte, doch bis zur Kirche reichte es nicht. Er fiel in der Nähe des Friedhofes auf einem Acker herab, wo er bis heute noch liegt.
Literatur
Autorenkollektiv: 700 Jahre Kirchspiel Ueffeln-Balkum. Bramsche, 1992
Weblinks
- www.bramsche.de
- www.ueffeln-balkum.de Webseite des Kirchspiels Ueffeln-Balkum
Einzelnachweise
- ↑ http://www.natur-erleben.niedersachsen.de/suche/naturerleben-3753-900000001.php
- ↑ Autorenkollektiv: 700 Jahre Kirchspiel Ueffeln-Balkum. Bramsche, 1992
Ortsteile der Gemeinde BramscheAchmer | Bramsche | Balkum | Engter | Evinghausen | Epe | Hesepe | Kalkriese | Lappenstuhl | Malgarten | Pente | Schleptrup | Sögeln | Ueffeln
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