Renate Gröpel

Renate Gröpel

Renate Gröpel (gebürtig Renate Blum; * 3. Juli 1948 in Lübeck) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtags sowie Bürgerschaftsabgeordnete und Senatorin der Hansestadt Lübeck.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Renate Gröpel, von Beruf Beamtin bei der Deutschen Bundespost, jetzt Deutsche Telekom, trat 1975 in die SPD ein. Ihre politische Laufbahn begann sie in der Kommunalpolitik Lübecks als Mitglied von Ausschüssen der Bürgerschaft. Bei der Bürgerschaftswahl am 2. März 1986 wurde sie im Wahlbezirk 12 direkt in die Bürgerschaft gewählt und bei der Wahl am 25. März 1990 im Wahlbezirk 11 wiedergewählt.[1] Sie war zugleich Liegenschaftssenatorin und zeitweilig stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion. Sie gehörte dem SPD-Kreisvorstand an und war acht Jahre dessen stellvertretende Vorsitzende. [2]

Bei der Wahl zur 14. Wahlperiode des Schleswig-Holsteinischen Landtags wurde sie am 24. März 1996 mit 41,6 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis Lübeck-Ost direkt gewählt. Sie gehörte dem Eingabenausschuss, dem Innen- und Rechtsausschuss, dem Umweltausschuss und dem Finanzausschuss an. Wiedergewählt wurde sie mit 51,2 Prozent der Erststimmen bei der Wahl zur 15. Wahlperiode am 27. Februar 2000. In ihrer zweiten Amtszeit war sie Mitglied des Finanzausschusses, gehörte weiteren Ausschüssen als stellvertretendes Mitglied an, darunter dem Zweiten Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, und war von 2000 bis 2005 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion.

2004 verzichtete sie auf eine erneute Kandidatur für den Landtag und den SPD-Kreisvorstand und schied mit Ablauf der Wahlperiode 2005 aus dem Landtag aus.

Renate Gröpel ist Mitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, der Arbeiterwohlfahrt sowie weiterer Organisationen und Verbände auf regionaler und überregionaler Ebene.

Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hansestadt Lübeck: 60 Jahre gewählte Bürgerschaft in der Hansestadt Lübeck Oktober 2006 (PDF-Datei)
  2. Julia Paulat: Nach Kritik von der Basis: Gröpel tritt nicht mehr an In: Lübecker Nachrichten vom 4. Januar 2004, S. 24

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Schleswig-Holstein) (14. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtags von Schleswig Holstein der 14. Wahlperiode (23. April 1996 bis 28. März 2000). Präsidium Präsident: Heinz Werner Arens (SPD) Erster Vizepräsident: Dr. Eberhard Dall’Asta (CDU)… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Schleswig-Holstein) (15. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtags von Schleswig Holstein der 15. Wahlperiode (28. März 2000 bis 17. März 2005). Präsidium Präsident: Heinz Werner Arens (SPD) Erster Vizepräsident: Thomas Stritzl (CDU) Zweiter… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages Schleswig-Holstein (14. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtags von Schleswig Holstein der 14. Wahlperiode (23. April 1996 bis 28. März 2000). Präsidium Präsident: Heinz Werner Arens (SPD) Erster Vizepräsident: Dr. Eberhard Dall’Asta (CDU)… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages Schleswig-Holstein (15. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtags von Schleswig Holstein der 15. Wahlperiode (28. März 2000 bis 17. März 2005). Präsidium Präsident: Heinz Werner Arens (SPD) Erster Vizepräsident: Thomas Stritzl (CDU) Zweiter… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Lübeck — Die Liste enthält bedeutende Persönlichkeiten, die in Lübeck geboren wurden. Sie sind nach ihrem Geburtsjahr geordnet. Ob sie in der Stadt oder andernorts berühmt geworden sind, ist dabei unerheblich. Inhaltsverzeichnis 1 Bis 1799 2 1800 bis 1849 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”