- Gustav Parthey
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Gustav Parthey (* 27. Oktober 1798 in Berlin; † 2. April 1872 in Rom) war ein deutscher Philologe und Kunsthistoriker.
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Leben
Gustav Parthey war der Sohn von Daniel Friedrich Parthey (1745–1822), Hofrat im Generalfinanzdirektorium in Berlin, und Wilhelmine Nicolai († 1803), der ältesten Tochter von Friedrich Nicolai. Seine Schwester Lilly (1800–1829) heiratete den Komponisten Bernhard Klein.
Parthey absolvierte das Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin. Später studierte er Philosophie und Altertumskunde in Berlin und Heidelberg, wo er 1820 promovierte. In den folgenden Jahren bereiste er Frankreich, England, Italien, Griechenland und den Orient. 1824 heiratete er Wilhelmine Mitterbacher aus Karlsbad. Ab 1825 lebte er wieder in Berlin. Materielle Sorgen kannte er aufgrund der privilegierten Stellung seiner Familie nie.
Parthey leitete die Nicolai’sche Buchhandlung und beschäftigte sich als Privatgelehrter mit kunst- und kulturgeschichtlichen Studien. Er veröffentlichte mehrere Arbeiten.
1857 wurde er Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften.
Schriften
- Jugenderinnerungen. Handschrift für Freunde. 2 Bände, Berlin Schade 1871; erneut eeröffentlicht als Das Haus in der Brüderstraße: Aus dem Leben einer berühmten Berliner Familie Hrsg. von Gabriele Koebel; Berlin: Verl. Das Neue Berlin 1957
- Die Mitarbeiter an Friedrich Nicolai's Allgemeiner Deutscher Bibliothek nach ihren Namen und Zeichen in zwei Registern geordnet Hildesheim: Gerstenberg, 1973, Reprograph. Nachdr. d. Ausg. Berlin 1842.
Literatur
- Fritz Jonas: Parthey, Gustav Friedrich Konstantin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 25, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 189–191.
Weblinks
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