- Gustav Schüler
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Gustav Schüler (* 27. Januar 1868 in Neureetz; † 20. August 1938 in Bad Freienwalde (Oder)) war ein deutscher Dramatiker, Heimatdichter, Volksschullehrer und 1936 der erste Preisträger der Kurmärkischen Schrifttumsstiftung.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1883 besuchte er ein Lehrerseminar in Königsberg in der Neumark und war einige Jahre als Lehrer tätig. Später arbeitete er als Zeitungsredakteur in Itzehoe, Hamburg, Berlin und Frankfurt (Oder). Er war in einem Briefwechsel u.a. mit Detlev von Liliencron, Hermann Hesse, Emil von Schoenaich-Carolath, Börries von Münchhausen und Ernst von Wildenbruch. Seit 1903 arbeitete er als freier Schriftsteller.[1]
1910 heiratete er Elisabeth Kahnmeyer aus Braunschweig in Hahnenklee im Harz. Sie hatte einen Sohn mit Namen Ernst-Gustav (* 1912) und eine Tochter mit dem Namen Lia (* 1915).
Schüler verfasste weit über 1000 Gedichte mit den Schwerpunkten Gott, Natur und Heimat. Einige Gedichte wurden vertont (u.a. in op. 31 von Ulrich Hildebrandt) und in die kirchlichen Gesangsbücher übernommen. Anlässlich seines 70. Geburtstages wurden ihm viele Ehrungen zuteil. Neben der Luther-Medaille war er der erste Preisträger der Kurmärkischen Schrifttumsstiftung.
Von 1921 bis zu seinem Tode war Bad Freienwalde seine Heimatstadt. Heute existiert hier ein Gustav-Schüler-Weg.[2]
Werke (Auswahl)
- Wo bist du, Gott ?: Gedichte des Trostes und der Zuversicht, BoD – Books on Demand, 2002, ISBN 3831101426, ISBN 9783831101429 (Online bei Google Book Search).
Literatur
- Wilhelm Knevels: Gustav Schüler als religiöser Dichter, Verlag J. G. Cotta, 1928.
Weblinks
- Literatur von und über Gustav Schüler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- [al_opt=1&user_autorenlexikonfrontend_pi1[al_aid]=1853 www.literaturport.de - Gustav Schüler (1868-1938)]
Einzelnachweise
- ↑ Veröffentlichungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt, Ausgabe 47, Teil 2, Luchterhand Literaturverlag, 1974.
- ↑ Inge-Elisabeth Kratzmann-Schüler: Wo bist du, Gott ?: Gedichte des Trostes und der Zuversicht, S. 12-14
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