Günter Schüler

Günter Schüler



Günter Schüler
Spielerinformationen
Geburtstag 10. Februar 1934
Geburtsort Deutschland
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1950–1952 Hertha BSC
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1952–1964 Hertha BSC 252 (3)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Günter Schüler (* 10. Februar 1934) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Hertha BSC

Bereits als 16-Jähriger trat Schüler der Jugend von Hertha BSC bei.

Nur zwei Jahre später folgte in der Oberliga Berlin am 2. Spieltag der Saison 1952/53 sein Pflichtspieldebüt für die 1. Mannschaft beim 2:2 beim BFC Südring. Auch wenn er in seiner ersten Saison in 15 von 24 Spielen mitwirkte, konnte er den Abstieg in die Amateurliga Berlin nicht verhindern. Beim Wiederaufstieg in der folgenden Saison absolvierte er dann alle 28 Spiele, was neben ihm nur Günter Scheunemann und Walter Habeck schafften.

In den folgenden Jahren bis zur Gründung der Bundesliga gehörte er zu den unangefochtenen Stammspielern bei der Alten Dame. Insgesamt bestritt er zwischen 1952 und 1963 223 Einsätze in der Oberliga Berlin, womit er, gefolgt von Helmut Faeder (218 Einsätze) und Hans-Günter Schimmöller (181 Einsätze), Herthas Oberliga-Rekordspieler ist.[1]

Zusätzlich trug er das blau-weiße Trikot auch in elf Endrunden-Spielen um die Deutsche Meisterschaft. Allerdings erfolgte dort in den Jahren 1957, 1961 und 1963 jeweils in der Gruppenphase das Aus.

Sein einziges Bundesligaspiel bestritt er in der Saison 1963/64 am 12. Spieltag beim 3:2-Heimerfolg gegen den 1. FC Saarbrücken.

Auswahlmannschaften

Nicht nur bei Hertha gehörte er zu den Leistungsträgern, auch in der West-Berliner Stadtauswahl war er einer der Stammspieler und bestritt 60 Spiele. So absolvierte er in der Saison (1961/62) auch beide Erstrunden-Spiele im Messestädte-Pokal gegen den FC Barcelona, gegen den man zwar das Hinspiel 1:0 gewinnen konnte, aber nach dem 0:3 im Rückspiel die Segel streichen musste. Obwohl er von Sepp Herberger in den 40er-Kader der Deutschen Nationalmannschaft für die Fußball-Weltmeisterschaft 1958 in Schweden berufen wurde, bestritt Teddy, wie ihn seine Mitspieler nannten, letztendlich kein einziges Länderspiel.

Privates

Nach Beendigung seiner Laufbahn machte Schüler seinen Doktortitel und wurde Oberarzt in einem Berliner Krankenhaus.

Erfolge

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. Harald Tragmann, Harald Voß: Das Hertha Kompendium. Harald Voß, Berlin 2009, ISBN 978-3-935759-18-2.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Günter Schuler — (* 22. Dezember 1955 in Völklingen) ist ein deutscher Journalist und Autor. Schuler lernte Schriftsetzer und publizierte in diversen Zeitschriften und Büchern mit dem Schwerpunkt Bildbearbeitung, Mediengestaltung und Internet. Er beschäftigt sich …   Deutsch Wikipedia

  • Schüler (Begriffsklärung) — Schüler bezeichnet: eine lernende Person, siehe Schüler Schüler ist der Familienname folgender Personen: Dieter Schüler (* 1941), deutscher Fußballspieler Else Lasker Schüler (1869–1945), deutsche Lyrikerin Erich Schüler (* 1905; †), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Schuler — ist der Familienname von folgenden Personen: Adrian Schuler (* 1992), Schweizer Skispringer Alf Schuler (* 1945), deutscher Künstler (Bildhauerei, Objekte, Wandstücke, Bodenarbeiten, Zeichnungen, minimalistische Formen) Alfred Schuler (1865–1923) …   Deutsch Wikipedia

  • Günter Schabowski — (1982) Günter Schabowski (* 4. Januar 1929 in Anklam in Vorpommern) ist studierter Journalist, er war SED Funktionär und Mitglied des Politbüros des ZK der SED in der DD …   Deutsch Wikipedia

  • Günter Raphael — (* 30. April 1903 in Berlin; † 19. Oktober 1960 in Herford) war ein deutscher Komponist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schüler 3 Werk …   Deutsch Wikipedia

  • Günter Kochan — (* 2. Oktober 1930 in Luckau, Niederlausitz; † 22. Februar 2009 in Neuruppin) war ein deutscher Komponist. Kochan war Meisterschüler von Hanns Eisler. Von 1967 bis zu seiner Emeritierung 1991 wirkte er als Professor für Komposition an der… …   Deutsch Wikipedia

  • Günter Bialas — (* 19. Juli 1907 in Bielschowitz, Oberschlesien; † 8. Juli 1995 in Glonn) war ein deutscher Komponist und Hochschullehrer. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen, Mitgliedschaften 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Günter Ralfs — (* 17. Dezember 1899 in Braunschweig; † 20. April 1960 auf Rhodos) war ein deutscher Philosoph und Schüler Heinrich Rickerts. Leben und Werk Ralfs verlebte bis 1917 seine Kinder und Jugendjahre in Braunschweig, deren Schulzeit seine späte… …   Deutsch Wikipedia

  • Günter Grass — Günter Grass, 2004 Günter Grass (* 16. Oktober 1927 in Danzig Langfuhr, Freie Stadt Danzig) ist ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker mit kaschubischen Vorfahren. Grass war Mitglied der Gruppe 47 und gilt als ei …   Deutsch Wikipedia

  • Günter Graß — Günter Grass (* 16. Oktober 1927 in Danzig Langfuhr) ist ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker mit kaschubischen Vorfahren. Grass war Mitglied der Gruppe 47 und gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”