Hainchen (Schkölen)

Hainchen (Schkölen)
Hainchen
Stadt Schkölen
Koordinaten: 51° 2′ N, 11° 51′ O51.03083333333311.844722222222200Koordinaten: 51° 1′ 51″ N, 11° 50′ 41″ O
Höhe: 200 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Jan. 1997
Postleitzahl: 07619
Vorwahl: 036694
Hainchen (Thüringen)
Hainchen

Lage von Hainchen in Thüringen

Hainchen mit seinem Ortsteil Kämmeritz ist ein Ortsteil der Stadt Schkölen im Saale-Holzland-Kreis in Thüringen.

Geografie

Südöstlich von Schkölen liegt das Dorf Hainchen in einem kupierten Gelände der Ackerebene um Schkölen. Der Ort ist von Obstgärten und Wald umgeben. Durch das Dorf führt die Landesstraße L1071 von Schkölen kommend in Richtung Eisenberg mit Anschluss an die Bundesautobahn 9. Das Wethauflüsschen durchquert die Gemarkung.

Geschichte

Der Ort wurde am 22./23. Mai 1138 urkundlich erstmals erwähnt.[1] Vom ehemaligen Rittergut wurden viele Flächen der Gemarkung des Dorfes bewirtschaftet. Die riesige Rittergutsscheune und noch einige andere Gebäude zeugen von diesem Anwesen.

Die Kirche wurde 1659 erbaut.[2]

In der Flur liegen Gräber aus der Stein- und Bronzezeit. Dieses Gräberfeld ist das größte in Ostthüringen mit 46 Grabhügeln. Ortsteil Hainchen hat wohl seinen Namen dem „Hain“ zu verdanken.[3]

Das landwirtschaftlich geprägte Dorf ging nach dem Zweiten Weltkrieg auch den Weg der ostdeutschen Landwirtschaft und fand nach der Wende wieder Formen der ländlichen Arbeit.

Hainchen evangelische Kirche

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 108
  2. N.N.: Stadt Schkölen- Ortsteil Hainchen Abgefragt am 7. September 2011
  3. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer - Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag, 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 116 u. 152

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