- Halogenbindung
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Die Halogenbindung ist eine nicht kovalente Bindung zwischen einem Halogen (als Lewis-Säure) und einer Lewis-Base. Sie ist ähnlich der Wasserstoffbrückenbindung. Der Unterschied besteht darin, dass in einer Wasserstoffbrückenbindung ein Wasserstoffatom als Elektronenakzeptor dient, wobei bei einer Halogenbindung ein Halogen diese Aufgabe übernimmt.
Die meisten Halogenbindungen kommen mit Iod und Brom vor. Es existieren jedoch auch einige mit Fluor und Chlor. Die Stärke einer Halogenbindung reicht von 5–180 kJ/mol.
Anwendungen der Halogenbindung finden sich in flüssigen Kristallen, in der Kristalltechnik, aber auch in vielen biologischen Prozessen.
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