Hamburger Ebb’ und Fluth

Hamburger Ebb’ und Fluth

Die Wassermusik Georg Philipp Telemanns – der genaue Titel heißt Hamburger Ebb’ und Fluth – ist eine Ouvertüre mit Suitensätzen in C-Dur. Sie wurde im Jahr 1723 aus Anlass der Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen der Hamburgischen Admiralität aufgeführt. Zur gleichen Gelegenheit schrieb Telemann die Hamburger Admiralitätsmusik. Das Admiralitätskollegium sorgte unter anderem für die militärische Organisation zur Sicherstellung der Schifffahrt in Hamburg und auf der Unterelbe und für das Hafen- und Lotsenwesen. Auch in Bremen gab es sogenannte „Convoyschiffe“, die für die Sicherheit der Handelsschiffe, besonders vor Piraterie, sorgten.

Auffallend am Werk ist die Tonmalerei in der Einleitung der Ouvertüre, die durch lang liegende Töne der Oberstimme die ruhige See nachbildet.

Besetzung

  • 2 Oboen
  • Fagott
  • 2 Violinen
  • Viola
  • Basso Continuo

Anlage

Die Satzüberschriften lauten:

  1. Satz: Ouvertüre (Grave – Allegro)
  2. Satz: Sarabande. Die schlafende Thetis
  3. Satz: Bourrée. Die erwachende Thetis
  4. Satz: Loure. Der verliebte Neptun
  5. Satz: Gavotte. Spielende Najaden
  6. Satz: Harlequinade. Der Schertzende Tritonus
  7. Satz: Der stürmende Aeolus
  8. Satz: Menuett. Der angenehme Zephir
  9. Satz: Gigue. Ebbe und Fluth
  10. Satz: Canarie. Die lustigen Boots Leute

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