Hammerwerk Fridingen

Hammerwerk Fridingen
Hammerwerk Fridingen GmbH
Hammerwerk Fridingen - Logo.jpg
Rechtsform GmbH
Sitz Fridingen an der Donau, Deutschland

Leitung

  • Frank M. Springorum
  • Holger Müller
Mitarbeiter 480 (2011)
Umsatz 74,76 Mio. EUR (Konzernabschluss 2009/2010)
Branche Metallverarbeitung, Massivumformung
Produkte Schmiedeteile (bearbeitet und unbearbeitet)
Website http://www.hammerwerk.de, http://www.hammerwerk.cz

Die Hammerwerk Fridingen GmbH ist ein mittelständisches deutsches Unternehmen im Privatbesitz und das größte Unternehmen in Fridingen an der Donau.[1] Das Unternehmen ist im Bereich der Umform- und Bearbeitungstechnik tätig und produziert Gesenkschmiedestücke und Warmfließpressteile. Nachdem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2007/08 bei einer Jahresproduktion von 41.000 Tonnen noch einen Umsatz von 119 Mio. Euro erwirtschaftet hatte, wurde im Geschäftsjahr 2009/10 ein Konzernumsatz von 74,76 Mio. realisiert, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 10,2 % entspricht.[2]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ursprünglich im Jahr 1860, direkt an der Bära gelegen, als Wollverarbeitung errichtet, wurde das Fabrikgelände 1935 zum metallverarbeitenden Betrieb des Gesenkschmiedens umgewandelt. Im Jahre 1953 wurde das Fabrikgelände durch die jetzigen Eigentümer aufgekauft und in die Hammerwerk Fridingen GmbH umfirmiert.

Im Laufe der Jahre wurde das Betriebsgelände um die Scherenhalle, die mechanische Bearbeitung, das Presswerk 2 und eine Lehrwerkstatt erweitert.[3] 2005 wurde die Tochtergesellschaft HF-Czechforge s.r.o im tschechischen Cheb gegründet.[4]

Unternehmen und Produkte

Luftbild des Firmensitzes am Standort Fridingen (2010)
Luftbild der Tochterfirma am Standort Cheb, Tschechien (2007)

Die Hammerwerk Fridingen GmbH stellt im Bereich der Umformtechnik mit Hilfe einer manuellen und automatisierten Fertigung Gesenkschmiedestücke und Warmfließpressteile mit einem Gewicht von 0,5 bis hin zu 80 Kilogramm, einem Durchmesser von 50 bis 425 Millimetern und einer Länge bis 800 Millimetern her. Verarbeitet werden dabei legierte und unlegierte Stähle sowie AFP- und Edelstähle.

Neben der Umformtechnik bilden auch die Konstruktion, die Gesenkherstellung im eigenen Werkzeugbau sowie der Bearbeitungsbereich mit CNC-Maschinen und Bearbeitungszentren einen Kernbereich des Unternehmens. Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, der Maschinen-, Schiffs- und Sonderfahrzeugbau, die Bau- und Bahnindustrie sowie die Luftfahrt und Landwirtschaft.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nach Krisenjahr zeigt sich Hammerwerk Fridingen wieder zuversichtlich in Schwäbische Zeitung (2010)
  2. Hammerwerk Fridingen GmbH: Jahresabschluss zum 30. September 2010, abgerufen im E-Bundesanzeiger
  3. Hammerwerk und Schule kooperieren in Schwäbische Zeitung (2008)
  4. Hammerwerk Fridingen investiert 25 Millionen Euro in Schwäbische Zeitung (2008)
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