- Hanns Bohatta
-
Hanns Bohatta (auch: Hans Bohatta; * 2. Dezember 1864 in Wien; † 30. Oktober 1947 ebenda) war ein österreichischer Philologe und machte sich vor allem als Bibliograf einen Namen. Zusammen mit Michael Holzmann gab er das „Deutsche Anonymen-Lexikon“ (7 Bände, 1902–1928) und das „Deutsche Pseudonymen-Lexikon“ (1906) heraus.
Werdegang
Bohatta studierte klassische Philologie in Wien, promovierte dort 1889 auch zum Dr. phil. und war von 1890 bis 1922 Beamter der dortigen Universitätsbibliothek.
Werke (Auswahl)
- Praktische Grammatik der javanischen Sprache, 1892
- Erziehung und Unterricht bei den Griechen und Römern, 1895
- Englische Chrestomathie, 1896
- Adreßbuch der Bibliotheken der österreichisch-ungarischen Monarchie (mit M. Holzmann), 1899
- Deutsches Anonymen-Lexikon (mit M. Holzmann), 7 Bände, 1902–1928, Reprografischer Nachdruck 1961
- Deutsches Pseudonymen-Lexikon (mit M. Holzmann), 1906, Reprografischer Nachdruck 1961
- Versuch einer Bibliographie der Livres d’heures, 1907
- Bibliographie der Livres d’heures, 1909, 2. Aufl. 1924
- Internationale Bibliographie der Bibliographien. Ein Nachschlagewerk. Klostermann, Frankfurt am Main 1950. (Zusammen mit Franz Hodes und Walter Funke)
Weblinks
- Literatur von und über Hanns Bohatta im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Robert Teichl: Bohatta, Hans. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, S. 420.
- Eric Steinhauer: BOHATTA, Hanns. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 19, Nordhausen 2001, ISBN 3-88309-089-1, Sp. 74–76.
- Bohatta, Hans. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou. (mit Porträtfoto, um 1900)
Kategorien:- Bibliothekar
- Bibliograf
- Autor
- Österreicher
- Person (Wien)
- Geboren 1864
- Gestorben 1947
- Mann
Wikimedia Foundation.