- Johannes Hano
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Johannes Hano (* 1963 in München) ist ein deutscher Journalist.
Johannes Hano ist der Sohn des Journalisten Horst Hano. Er besuchte die Grundschule in München und Hamburg und danach das Gymnasium in Hamburg und Buchholz in der Nordheide. Er absolvierte ein Studium der Politischen Wissenschaften, Staats- und Verwaltungsrecht in Frankfurt am Main und seinen Abschluss Dipl. Pol. Nach seinem Studium und mehreren Praktika war er als freier Journalist tätig. Von 1994 arbeitet er beim ZDF, seit 2002 mit Festanstellung.[1] Von 1994 bis 1998 arbeitete er im Landesstudio Hamburg und danach bis 1999 als Planungsredakteur und Reporter für das ZDF-Morgenmagazin. Sein Tätigkeitsschwerpunkt war hier die Innenpolitik und der Kosovo-Krieg. Von 1999 bis 2001 berichtet er für das Hauptstadtstudio als Korrespondent aus dem Bundestag. Von 2001 bis 2006 arbeitete er als Reporter für das Magazin Frontal 21. Seit Januar 2007 ist er Leiter des ZDF-Studios Peking.[2] Von Peking aus ist er auch für die Berichterstattung aus Japan aus dem ZDF-Büro Tokio verantwortlich.
Inhaltsverzeichnis
Auszeichnungen
Im Jahr 2003 erhielt Johannes Hano den RIAS-Fernsehpreis für die Dokumentation Der Tag, der die Welt veränderte. 2011 erhielt er den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus. Ebenfalls 2011 erhielt er den Bayerischen Fernsehpreis („Blauer Panther“) für seine TV Dokumentation Chinas Grenzen. In der Begründung der Jury heißt es dass „Johannes Hano in seiner Reisereportage „Chinas Grenzen“ […] von der Peripherie her einen Blick auf das Reich der Mitte wirft. […] Auf knapp 20 000 km hat er das Riesenreich umrundet und wir lernen einen Vielvölkerstaat kennen, der viel facettenreicher ist, als jedes westliche Klischee vermuten lässt, und der wohl auch weitaus schwerer zu steuern ist, als uns die zentralistische Staatsgewalt glauben machen will. […] Immer zeigt uns Hano ein China, das so kaum jemand im Westen kennt. Der Bayerische Fernsehpreis 2011 geht an Johannes Hano, […] für seine Reportage „Chinas Grenzen“, die einen einzigartigen Blick auf ein Land bietet, das die Zukunft der Welt verändern wird und von dem wir doch so wenig wissen.“[3]
TV-Dokumentationen
Für die am Jahresanfang 2011 ausgestrahlte ZDF Dokumentation Chinas Grenzen reiste Johannes Hano sechs Monate lang durch Chinas entlegenste Grenzprovinzen. 20.000 Kilometer hat er mit seinem Team auf Landstraßen, Feldwegen, Sandpisten dabei zurückgelegt. Er besuchte die Grenzen Chinas zu Russland und Nordkorea und fuhr Richtung Taiwan in den Südwesten nach Yunnan.[4] Seine persönlichen Erfahrungen hat er in einem Reisetagebuch festgehalten.[5]Für diese Dokumentation erhielt er den Bayerischen Fernsehpreis („Blauer Panther“).[3]
Veröffentlichung
- Das japanische Desaster. Fukushima und die Folgen. Herder Verlag, Freiburg/Basel/Wien 2011, ISBN 978-3-451-30544-3.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Portrait Johannes Hano. auf auslandsjournal.zdf.de abgerufen am 22. Juni 2011
- ↑ ZDF-Pressetreff, Johannes Hano auf pressetreff.zdf.de abgerufen am 22. Juni 2011
- ↑ a b Seehofer verleiht Bayerischen Fernsehpreis 2011. auf bayern.de vom 10. Juni 2011 abgerufen am 22. Juni 2011
- ↑ Chinas Grenzen - Teil 1/2. auf mediathek.heute.de abgerufen am 22. Juni 2011
- ↑ Stürme und Sandgebirge an Chinas Grenzen. auf mediathek.zdf.de abgerufen am 22. Juni
- ↑ Wenn der Erdbebenfisch tief unten mit seiner Flosse schlägt. In: FAZ. 16. August 2011, S. 30.
Weblinks
- Dokumentation „Chinas Grenzen“, Seite des ZDF
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