- Hans-Ulrich Spohn
-
Hans-Ulrich Spohn (* 1937) ist ein ehemaliger deutscher Diplomat.
Leben
Hans-Ulrich Spohn wurde an der Universität Nancy zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. 1969 trat er in den auswärtigen Dienst. Er war an den Botschaften der Bundesrepublik Deutschland in London, La Paz und Lagos akkreditiert.[1]
Spohn war ab 12. Januar 1987 als erster Botschaftsrat an der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Santiago de Chile akkreditiert. 1988 recherchierte Spohn in der Umgebung der Colonia Dignidad.[2] 1990 fand Spohn eine diplomatische Erklärung für eine Einlassung von Augusto Pinochet zum deutschen Militär.[3] Ab 1995 leitete Spohn die Abteilung Brasilien im Auswärtigen Amt.[1] Anfang 2001 bot Spohn an, das Kernkraftwerk Atucha I für Laufzeitverlängerung durch Siemens ertüchtigen zu lassen.[4]
2003 wurde er in den Ruhestand versetzt. Seit Januar 2007 ist Spohn mit Harald Ganns, Peter C. Hauswedell Sonderbotschafter für die Einrichtung der Internationale Organisation für Erneuerbare Energien.[5] Bis 2008 war Spohn der Vorsitzende des Deutsch-Lateinamerikanische Juristenvereinigung TRIANA. Er ist mit der Malerin und Bildhauerin Diana Mendes Pimentel verheiratet und Mitglied der Deutsch-Brasilianischen-Gesellschaft in Rio de Janeiro.[6]
Spohn ist Mitglied der Akademischen Gesellschaft Stuttgardia Tübingen.
Einzelnachweise
- ↑ a b http://www2.mre.gov.br/ipri/Curriculo.html
- ↑ E. Lauterpacht, C. J. Greenwood, International Law Reports, Volume 89, S. 50
- ↑ The New York Times, September 9, 1990, Pinochet Irks Bonn With Potshots at Army
- ↑ Business News Americas, February 1, 2001, Ambassador: Germany Would Assist Atucha Extentension
- ↑ http://www.hermannscheer.de/de/images/stories/pdf/irena_chronologie.pdf
- ↑ 22. März 2003 Argentinisches Tageblatt Poesie der Materialien
Vorgänger Amt Nachfolger Adolf von Wagner Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Buenos Aires
2000–2003Rolf Schumacher Kategorien:- Deutscher Botschafter in Argentinien
- Korporierter (Studentenverbindung)
- Geboren 1937
- Mann
Wikimedia Foundation.