- Hans Grashoff
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Hans Hinrich Hermann Carl Grashoff (* 30. August 1862 in Meppen; † 10. Februar 1938 in Hannover) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Grashoff absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen, wo er im Wintersemester 1880/81 Mitglied der Burschenschaft Alemannia wurde.[1] Nach bestandenem Examen trat er im Jahr 1890 als Regierungsassessor in den preußischen Verwaltungsdienst ein. Im Jahr 1898 wurde er Landrat in Schwetz. Seit 1904 war er Oberregierungsrat bei der preußischen Ansiedlungskommission. Seit 1908 war er Vizeregierungspräsident in Hannover. Grashoff war danach von Juni 1911 bis April 1922 Regierungspräsident in Stade.
Familie
Grashoff war mit Anna Gaedecke verheiratet, zweite Tochter von Heinrich Konrad Gaedecke (1843–1912), Bankier und Industrieller und Ludowica geb. Braunschweig (1850–1918).[2]
Werke
- Ehre, Freiheit, Vaterland, Vortrag, (1884)
- Ansprache an die Gemeindevorsteher-Mitglieder der Kreiskommissionen (1918)
- Die Jugendpflege im Regierungsbezirk Stade (1919)
- Denkschrift über die Volkshochschule im Regierungs-Bezirk Stade, Verlag Dr. Pockwitz, 1919
Literatur
- Henning Müller: Hans Grashoff. In: Jan Lokers, Heike Schlichting (Hrsg.): Lebensläufe zwischen Elbe und Weser. Ein biographisches Lexikon, Bd. II, Landschaftsverband der Ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Stade 2010, ISBN 978-3-931879-46-4, S. 117-121.
- Reinhold Zilch (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 10 (1909–1918). Olms-Weidmann, Hildesheim, 1999, ISBN 3-487-11007-5, S. 386. (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge.)
Einzelnachweise
- ↑ Die Burschenschaft Alemannia zu Göttingen 1930–1955. Göttingen 1955, S. 129.
- ↑ Otto zu Stolberg-Wernigerode: Neue deutsche Biographie, Bd. 6, Berlin, 1964 S. 167
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