Hans Riexinger

Hans Riexinger
Hans Riexinger am Tag des offenen Denkmals 2010 bei einer Führung an der Sebastianskirche in Kochendorf

Hans Riexinger (* 18. Dezember 1927) ist ein Heimatforscher aus Bad Friedrichshall-Kochendorf.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Riexinger war von Beruf Postbetriebsleiter und hat aus privatem Interesse vielfach über seinen Heimatort Kochendorf publiziert. Neben über 100 Beiträgen wie im Jahrbuch für schwäbisch-fränkische Geschichte war er wie Karl Hugo Popp und Lothar Hantsch an den von 1983 bis 2001 erschienenen drei Bänden mit Aufsätzen zur Geschichte Bad Friedrichshalls beteiligt. Gemeinsam mit seinem Sohn Klaus hat er u. a. die Geschichte des Kochendorfer Konzentrationslagers erforscht. Außerdem gilt er als Entdecker eines römischen Kleinkastells in Kochendorf, das er 1961 durch Fotografien entdeckt hat und 1962 durch Grabungen bestätigen konnte.[1] 1987 hat er weitere römische Siedlungsspuren gefunden, später hat er eine Ausstellung zur römischen Geschichte im Umland von Bad Friedrichshall zusammengestellt. Riexinger ist selbst noch im hohen Alter als ehrenamtlicher Archivar seiner Heimatstadt sowie Denkmalpfleger für den nördlichen Landkreis Heilbronn tätig.

Schriften (Auswahl)

  • Die frühen Grecken von Kochendorf. Eine Auswertung der ältesten Dokumente, in: Jbschwäb-fränkG 29, 1979/81, S. 121-134 (mit K. H. Popp)
  • Zur Geschichte der Heilbronner Familie Künckelin / von Kinckel, in: Jbschwäb-fränkG 30, 1983, S. 145-166 (mit K. H. Popp)
  • Der Kochendorfer Amtmann Schoepf und seine verwandtschaftlichen Beziehungen zu den Familien von Bühler und Capler von Oedheim, in: Jbschwäb-fränkG 31, 1986, S. 99-120 (mit K. H. Popp)
  • Die pfälzisch-württembergische Linie der Familie Chanowsky von Langendorf, in: Jbschwäb-fränkG 32, 1992, S. 73-90 (mit K. H. Popp)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Heilbronner Stimme vom 11. Dezember 2009

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