Hans Strube

Hans Strube
Hans Strube

Hans Strube (* 3. Dezember 1910 in Bochum; † 1. Mai 1945 in Herbede bei Witten) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Strube, von Beruf Maschinenschlosser, trat am 1. Juni 1929 der NSDAP und SA bei. Ab Anfang 1931 war er Führer der HJ am Standort Bochum und stieg innerhalb der HJ bis 1938 zum HJ-Hauptbannführer auf. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges leistete er von 1939 bis 1942 Militärdienst.[1] In der Partei erreichte er die Position eines Gauamtsleiter.

Am 5. August 1943 trat Strube im Nachrückverfahren für den ausgeschiedenen Abgeordneten Wilhelm Meinberg in den nationalsozialistischen Reichstag ein, dem er bis zu seinem Tod am 1. Mai 1945 als Vertreter des Wahlkreises 18 (Westfalen Süd) angehörte. Am 21. April 1945, unmittelbar vor Kriegsende, wurde Strube zum Nachfolger Heinrich Vetters als stellvertretender Gauleiter von Westfalen-Süd ernannt.

Strube kam am 1. Mai 1945 bei einer Auseinandersetzung mit ehemaligen Zwangsarbeitern bei Witten ums Leben.

Einzelnachweise

  1. Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Kiel 2000, S. 416

Literatur

  • Joachim Lilla (Bearb.): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933 -1945. Droste, Düsseldorf 2004. ISBN 3-7700-5254-4
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im Dritten Reich? Arndt Kiel 2000 ISBN 3-88741-116-1
  • E. Kienast (Hg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938, IV. Wahlperiode, R. v. Decker´s Verlag, G. Schenck, Ausgabe Juni 1943, Berlin

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