- Heiligenstädter Stadtwald
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Heiligenstädter Stadtwald Höchster Gipfel NN (Nähe Forsthaus) (467,5 m ü. NHN) Lage Heilbad Heiligenstadt, Landkreis Eichsfeld, Thüringen Teil des Westlichen Obereichsfeldes, Ringgau–Hainich–Obereichsfeld–Dün–Hainleite Einteilung nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands Koordinaten 51° 20′ 58″ N, 10° 7′ 56″ O51.349410.1323467.5Koordinaten: 51° 20′ 58″ N, 10° 7′ 56″ O Gestein Muschelkalk, in Randlagen Buntsandstein Fläche 14 km² Der Heiligenstädter Stadtwald ist ein kleiner bis 467,5 m hoher, komplett bewaldeter Höhenrücken südlich der Leine bei Heilbad Heiligenstadt im Obereichsfeld, Thüringen (Deutschland). Er war bis 2009 Namensgeber eines gleichnamigen, 3.066 ha großen Landschaftsschutzgebietes, das zusätzlich zum Kernhöhenzug noch den Nordwesten des Dün bis in Geisledener Gemarkung hinein umfasste.[1] Inzwischen ist es in das LSG Obereichsfeld und mit diesem in den Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal integriert.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Heiligenstädter Stadtwald ist ein Nordausläufer des nordwestlichen Nebenkammes des Oberen Eichsfeldes. Er wird im Uhrzeigersinn begrenzt von der Lutter im Westen, ihrem Vorfluter Leine zwischen Uder und Heilbad Heiligenstadt im Norden sowie dem Unterlauf der Geislede und deren Nebenbach Pferdebach im Osten. Nach Süden geht die Landschaft beim Heiligenstädter Ortsteil Kalteneber fließend in den unbewaldeten Obereichsfeld-Kamm am 494 m hohen Ebersberg über, im äußersten Südosten reicht die Bewaldung bis zum 515,9 m hohen Warteberg.
Das Waldgebiet wird durch die Landesstraße L 2022 Heiligenstadt–Bernterode (Forsthaus) zentral in Nord-Süd-Richtung passiert, parallel dazu flankiert die L 2023 Uder–Kalteneber (Lutterstraße) den Rücken im Luttertal im Westen und die L 1006 Heiligenstadt–Flinsberg (Flinsberger Straße) im Pferdebachtal im Osten.[2]
Die durchgehende Bewaldung nimmt, bis knapp über das Pferdebachtal hinaus, 18,3 km² ein bei maximal 7,5 km Länge in Südost-Nordwest-Richtung und um 4 km Breite. Auf den eigentlichen Höhenrücken entfallen davon rund 14 km² (maximal 6 km Länge und um 3 km Breite).[3]
Berge
Die höchste Erhebungungen sind der Höhe nach:[2]
- NN (467,5 m) nördlich des Forsthauses
- Der Sumpf (467,2 m), ein südlicher Ausläufer
- Iberg (453,2 m), südlich von Heiligenstadt
- Schüttenkopf (auch Struthberg) (447,8 m), südwestlich von Heiligenstadt
- Elisabethhöhe (430,5 m), ein nordwestlicher Ausläufer
- Brandkopf (464,2 m), östlich von Lutter
Sehenswertes
Die waldreiche Bergregion bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten und Ausflugsziele:
- Ibergswarte
- Meridianstein auf dem Iberg
- Klöppelsklus
- historische Wallanlage auf der Elisbethhöhe
- Erholungszentrum "Neun Brunnen"
- Schwedenkreuz
Aussichtspunkte in das westliche Eichsfeld und die Grenzregion nach Hessen und Niedersachsen ergeben sich von der Elisabethhöhe und der Maienwand. Am Fuße der Elisabethhöhe gibt es einige Felsformationen und eine kleine Höhle (Zwergenhöhle), die bereits im Buntsandstein des Leinetales liegen.
Einzelnachweise
- ↑ TLUG: Schutzgebiete im Eichsfeld, Karte ist anklickbar
- ↑ a b Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz
- ↑ Messung per Polygon im Google Earth
Weblinks
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- NN (467,5 m) nördlich des Forsthauses
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