Heinrich Gustav Plitt

Heinrich Gustav Plitt
Heinrich Gustav Plitt

Heinrich Gustav Plitt (* 1817; † 26. Oktober 1879) war Lübecker Senator.

Leben

Plitt war der Sohn des aus Mecklenburg stammenden gleichnamigen Senators Heinrich Gustav Plitt (1777–1841). Er studierte Rechtswissenschaften 1828 in Heidelberg (Mitglied des Corps Alemannia, das wegen des Frankenthaler Auszugs am 30. August 1828 suspendieren musste) und ab 1829 in Göttingen, wo er Mitglied des Corps Holsatia wurde. Er war als Jurist ab 1841 zunächst Prokurator am Niedergericht, von 1844 an dann am Oberappellationsgericht. 1849 wurde er in die Bürgerschaft gewählt, deren Vorsitzender er in den Jahren 1858 und 1859 war. Von 1856 bis 1861 bekleidete Plitt den Rang des Oberstleutnants der Lübecker Bürgergarde.

Seit 1857 gehörte Plitt dem Untergericht an und wurde 1863 dessen Direktor. 1866 wurde er in den Senat gewählt und erhielt als Senator die Leitung des Polizeiamtes übertragen.

Von 1865 bis 1868 war Plitt Direktor der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit.

Literatur

  • Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925, Nr. 1002
  • Kösener Korpslisten von 1798 bis 1910, 78, 56; 110, 18

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