Heinrich Schenk (Bischof)

Heinrich Schenk (Bischof)

Heinrich Schenk († 26. August oder 25. November 1301) war Bischof von Kulm.

Von unbekannter Herkunft, entstammte er vermutlich einer Ministerialenfamilie. Als Priester des Deutschen Ordens ist er 1291 als Domherr in Kulm belegt, wo er um die Jahreswende 1291/92 zum Bischof gewählt wurde. Kurz nach seiner Wahl reiste Schenk nach Riga, wo er durch den Erzbischof Johannes von Vechta noch vor dem 5. März 1292 in seinem Amt bestätigt und zum Bischof geweiht wurde.

In den folgenden Jahren betätigte sich Heinrich Schenk wiederholt als Vermittler in Streitfällen. Er reiste auch zu den Generalkapiteln des Deutscher Ordens in Frankfurt (Oktober 1292) und Elbing (April 1296). Als Bischof konnte er 1293 erfolgreich die Vermögensstreitigkeiten mit dem Bischof von Plock beenden, doch kam es erneut zu Streitigkeiten bezüglich der Metropolitanzugehörigkeit mit dem Erzbischof von Gnesen, von dessen Provinz Kulm 1255 in die Kirchenprovinz Riga gewechselt war.

Siehe auch: Liste von Bischöfen des Deutschen Ordens

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Werner Bischof von Kulm
1294/92–1304
Hermann

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Heinrich Schenk — ist der Name folgender Personen: Heinrich Schenk (Bischof) († 1301), deutscher Bischof Heinrich Theobald Schenk (auch Schenck; 1656–1727), deutscher evangelischer Theologe und Kirchenliedkomponist Diese Seite ist eine …   Deutsch Wikipedia

  • Schenk (Familienname) — Schenk ist ein Familienname. Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Bischof von Eichstätt — Wappen des Bistums Eichstätt Die Liste der Bischöfe von Eichstätt enthält eine Übersicht der Bischöfe des Bistums Eichstätt bzw. bis zur Säkularisation 1802 zugleich Fürstbischöfe des Hochstifts Eichstätt. Das Bistum Eichstätt war und ist neben… …   Deutsch Wikipedia

  • Bischof von Kulm — Die folgenden Personen waren Bischöfe oder Fürstbischöfe im (Fürst) Bistum Kulm: 1245–1263: Heidenreich (Ordo (Fratrum) Predicatorum, Dominikanerorden) 1264–1274: Friedrich von Hausen (Ordo Teutonicus, Deutscher Orden) 1275–1291: Werner OT… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich V. Schenk von Reicheneck — († 10. Februar 1344 in Nürnberg) war Fürstbischof von Eichstätt von 1329 bis 1344. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Siehe auch 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Bischof von Bamberg — Wappen des Bistums Bamberg Die Liste der Erzbischöfe und Bischöfe von Bamberg enthält die chronologische Abfolge der Bischöfe seit der Gründung des Bistums Bamberg von 1007 bis 1303. Nach 1303 waren die Bischöfe zugleich Fürstbischöfe über das… …   Deutsch Wikipedia

  • Schenk von Castell — Stammwappen der Schenk von Castell Die Familie Schenk von Castell war ein süddeutsches Adelsgeschlecht. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft …   Deutsch Wikipedia

  • Bischof von Augsburg — Die folgenden Personen waren Bischöfe des Bistums Augsburg. Bis zur Säkularisation waren sie zugleich Fürstbischöfe des Hochstiftes Augsburg. Einige Epitaphen finden sich bis heute im Augsburger Dom. Bischof von bis Anmerkungen Bild Dionysius um… …   Deutsch Wikipedia

  • Bischof von Mainz — Rabanus Maurus (links) unterstützt von Alkuin (Mitte) übergibt sein Werk an Erzbischof Otgar von Mainz (rechts) Darstellung aus manuscriptum Fuldense um 830 …   Deutsch Wikipedia

  • Bischof von Konstanz — Dieser Artikel enthält eine Liste der Fürstbischöfe des Bistums Konstanz. Besonders für die Frühzeit des Bistums, die ins späte 6. Jahrhundert datiert wird, sind die Namen und Daten nicht vollständig gesichert.[1] Der Fürstbischof war nicht nur… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”