- Heinrich Strang
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Heinrich Strang (* 18. Juli 1896 in Kornelimünster; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Elementarschule wurde Strang an der Präparandenanstalt in Aachen und am Lehrerseminar in Kornelimünster ausgebildet. Später arbeitete er als Volontär in einer Tuchfabrik, aus der er schließlich wegen seiner politischen Tätigkeit entlassen wurde.
Ab 1915 nahm Strang als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil, in dem er ab dem 1. Dezember 1915 an der Front eingesetzt wurde. Im Krieg wurde er mehrfach verwundet (Verwundetenabzeichen in Schwarz), zuletzt trug er im Juli 1918 eine schwere Beinverletzung davon, die zu einem langwierigen Lazarettaufenthalt führte, aus dem er im April 1919 entlassen wurde.
Seit 1930 war Strang hauptberuflich als Funktionär für die NSDAP tätig. Er übernahm nacheinander Aufgaben als Sektionsleiter, Ortsgruppenleiter und Kreisleiter. Später wurde er Reichsamtsleiter im Hauptamt für Kriegsopfer sowie Kassenverwalter der NSKOB. In der SS erreichte er den Rang eines Sturmbannführers.
Von März 1936 bis zum Erlöschen seines Mandates im August 1944 gehörte Strang dem nationalsozialistischen Reichstag als Abgeordneter für den Wahlkreis 30 (Chemnitz-Zwickau) an.
Literatur
- Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Droste Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe - Wer war was im Dritten Reich. Arndt-Verlag, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
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