- Heinrich von Calven
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Heinrich (Hinrich, Hinrik) von Calven, auch van Calven (* in Lübeck; † 8. April 1504 ebenda) war Ratsherr der Hansestadt Lübeck.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Heinrich von Calven war der Sohn des Lübecker Bürgermeisters Wilhelm von Calven. Im Jahr 1459 wurde er an der Universität Erfurt immatrikuliert. 1468 erscheint er als jüngster Fastnachtsdichter. Wie auch seine Vorfahren war er ab 1470 Mitglied der Zirkelgesellschaft.[1][2]
Sieben Jahre nach dem Tod seines Vaters wurde er 1472 in den Rat gewählt und war damit in seiner Familie der dritte Lübecker Ratsherr in Folge. In den Jahren 1476 bis 1482 vertrat er die Lübecker Interessen als Amtmann des Beiderstädtischen Amtes Bergedorf. In der Stadt bewohnte er das von seinem Vater übernommene Grundstück des Brömserhofs und vor den Toren gehörtem ihm die Güter Stockelsdorf, Mori und Groß Schenkenberg.
Etwa 1469 heiratete er in Lübeck Mette von Lenten, die Tochter des Gerhard von Lenten. Seine Tochter Geseke heiratete den späteren Bürgermeister Thomas von Wickede.[3]
Literatur
- Heinrich Detloff von Kalben: Lübeckische Ratsherren aus Märkischem Adel. In: Der Wagen 1966, S. 42 - 47 (S. 45 ff.)
- Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925, Nr. 555.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Jahrbuch des Vereins für Niederdeutsche Sprachforschung, Band 27 (1875), Verlag Diedr. Soltau, Norden u. Leipzig 1901 (Digitalisat)
- ↑ Sonja Dünnebeil: Die Lübecker Zirkel-Gesellschaft. Formen der Selbstdarstellung einer städtischen Oberschicht, Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck, Band 27, Seite 210, Archiv der Hansestadt Lübeck, 1996, ISBN 3795004659(Auszug)
- ↑ Dietrich Schäfer: Wickede, Thomas v. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 42, Duncker & Humblot, Leipzig 1897, S. 319 f.
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