Heinrich Detloff von Kalben

Heinrich Detloff von Kalben

Heinrich Detloff von Kalben (* 17. Januar 1898 in Gardelegen; † 18. Dezember 1966 in Lübeck) war ein nationalsozialistischer Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der aus einer altmärkischen Adelsfamilie stammende Landwirt und Berufsoffizier, Sohn des Rudolf von Kalben, nahm als Oberleutnant nach dem Ersten Weltkrieg seinen Abschied und arbeitete auf dem elterlichen Gut in Vienau. Er trat am 1. April 1930 in die NSDAP ein, sass für diese im Preussischen Landtag und im Provinziallandtag der Provinz Sachsen, und übernahm 1933 das Amt des Landrats im preußischen Kreis Stendal. Dieses Amt übte er bis 1944 aus.[1]

Von 1944 bis zum Kriegsende übte er zudem das Amt des Regierungspräsidenten des Regierungsbezirk Oberfranken und Mittelfranken in Bayern aus.

Zudem diente er bis 1944, zuletzt als Oberst der Reserve und Kommandeur eines Kosakenkavallerieregiments, im Korps des Generals Helmuth von Pannwitz.

Nach dem Krieg tat sich von Kalben als Autor über die Regionalgeschichte der Altmark hervor und war maßgeblich 1953 an der Gründung des Schild-Verlages beteiligt, der u.a. das Deutsche Soldatenjahrbuch herausgab. Im gleichen Jahr gehörte er zu den Mitbegründern der Gesellschaft für Wehrkunde.[2]

Werke

  • Die Altmark. Wiege Brandenburg-Preußens. Bilder aus der Väter Land, München 1959.
  • Lübeckische Ratsherren aus Märkischem Adel. In: Der Wagen 1966, S. 42 - 47

Einzelnachweise

  1. Martin Wiehle: Altmark-Persönlichkeiten. Biographisches Lexikon der Altmark, des Elbe-Havel-Landes und des Jerichower Landes. Oschersleben 1999, S. 80f.
  2. Martin Wiehle: Altmark-Persönlichkeiten. Biographisches Lexikon der Altmark, des Elbe-Havel-Landes und des Jerichower Landes. Oschersleben 1999, S. 80f.

Literatur

Weblinks



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