Heinz Arnold

Heinz Arnold

Heinz Arnold (* 24. August 1920 in Reinsdorf, Sachsen; † 12. Juli 2000 in Chemnitz) war ein deutscher Politiker (SED). Er war von 1963 bis 1981 Vorsitzender des Rates des Bezirks Karl-Marx-Stadt.

Leben

Arnold, Sohn eines Bergarbeiters, besuchte die Volksschule in Reinsdorf sowie die Gewerbeschule in Zwickau und erlernte von 1934 bis 1937 den Beruf des Autoschlossers. Er arbeitete später in diesem Beruf und als Monteur. Arnold leistete Kriegsdienst und geriet in Kriegsgefangenschaft.

1945 wurde er Mitglied der KPD, 1946 nach der Vereinigung von SPD und KPD Mitglied der SED. 1945/1946 arbeitete er als Demontagearbeiter. 1946 war er Mitbegründer und Vorsitzender der FDJ in Friedrichsgrün, von 1946 bis 1948 fungierte er als FDJ-Kreissekretär in Zwickau. 1946 besuchte er die Landesjugendschule der FDJ in Falkenberg/Elster und 1947 die Landesparteischule der SED in Ottendorf. Von 1949 bis 1950 war er als Instrukteur der SED-Kreisleitung Zwickau tätig. Von 1948 bis 1952 war er Mitglied des Kreistages Zwickau.

Anschließend war er von 1952 bis 1954 Vorsitzender des Konsum-Kreisverbandes Zwickau und ab 1954 Vorsitzender des Vorstandes des Konsum-Bezirksverbandes Karl-Marx-Stadt. Ab 1954 gehörte er als Abgeordneter der Volkskammer an. 1956 besuchte er einen Lehrgang an der Parteihochschule.

Von 1961 bis 1963 war er Sekretär, von November 1963 bis Februar 1981 Vorsitzender des Rates des Bezirks Karl-Marx-Stadt. Er war zudem Mitglied des Sekretariats der SED-Bezirksleitung sowie Abgeordneter des Bezirkstages.

Auszeichnungen

Literatur

  • Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (Hrsg.): SBZ-Biographie. Deutscher Bundes-Verlag, Berlin 1964, S. 18.
  • Günther Buch (Hrsg.): Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 2. Auflage. Dietz, Bonn 1979, S. 7.
  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1. K. G. Saur, München 1996, S. 16.

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