Heinz Hohoff

Heinz Hohoff
Heinz Hohoff

Heinz Hohoff (* 8. Dezember 1910 in Gelsenkirchen; † 30. Januar 1943 in Stalingrad) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Essen und der staatlichen Bildungsanstalt Lichterfelde legte Heinz Hohoff in Königs-Wusterhausen das Abitur ab. Als Obersekundaner trat er 1928 in die SA ein. Der NSDAP schloss er sich 1929 an. In den folgenden Jahren widmete er sich dem Aufbau der Hitler-Jugend (HJ) im Kreis Ostprignitz. Es folgten die Übernahme von Aufgaben als Gauredner im Gau Brandenburg und Gauschulungsleiter der HJ in Brandenburg. 1933 wurde er zum Führer des Oberbannes Brandenburg-Nord ernannt und 1935 zum Führer des Jungvolks im Gebiet Kurmark. Hinzu kamen die Betätigung als Redner der Reichspropagandaleitung.

Nach seiner Berufung in die Reichsjugendführung wurde Hohoff 1936 zum Adjutanten des Stabsführers der Hitler-Jugend ernannt. Am 1. März 1937 folgte die Ernennung zum kommissarischen Führer des Gebietes 11 Mittelrhein. Am 20. April 1938 wurde er als HJ-Gebietsführer bestätigt. Ab 1943 war er HJ-Obergebietsführer.

Von April 1938 bis zu seinem Tod saß Hohoff zudem als Abgeordneter für den Wahlkreis 20 (Köln-Aachen) im nationalsozialistischen Reichstag.

Hohoff starb im Januar 1943 als Teilnehmer des Zweiten Weltkrieges bei der Schlacht um Stalingrad.

Literatur

Weblinks


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