- Helge Bofinger
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Helge Bofinger (* 30. März 1940 in Stettin) ist ein deutscher Architekt.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Bofinger und sseine Familie gelangten als Vertriebene nach Niedersachsen. Helge Bofinger studierte an der Technischen Universität Braunschweig Architektur und arbeitete von 1968 bis 1969 als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Zdenko Strizic.
1969 eröffnete Bofinger sein eigenes Büro in Braunschweig. Zweigbüros wurden 1981 in Berlin und Wiesbaden eröffnet. Bofinger nahm an der Internationalen Bauausstellung 1984 in Berlin teil, sein Beitrag wurde allerdings nicht umgesetzt. Erst 1992 beauftrage ihn die Sozialdemokratische Partei Deutschland, seinen Entwurf für die IBA als Sitz der Parteizentrale zu realisieren.
1986 wurde Bofinger auf einen Lehrstuhl an der Technischen Universität Dortmund berufen. Lehraufträge an der Universität Stuttgart, der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, der Technischen Hochschule Darmstadt, der Universität Venedig, der Universiteit van Amsterdam und der Universität in Rosario (Argentinien) folgten. 1985 erhielt Bofinger eine Honorarprofessur an der Universität von Buenos Aires.
Auszeichnungen
- 1979: Deubau-Sonderpreis
- 1981: 1. Preis im Wettbewerb für die Internationale Bau-Ausstellung Berlin (Wilhelmstraße)
Werk
Bauten (Auswahl)
- 1984: Deutsches Filmmuseum in Frankfurt am Main
- 1988: Rathaus-Carrée in Saarbrücken
- 1988: Zentrum „Sauerland“ in Wiesbaden
- 1996: Willy-Brandt-Haus in Berlin, Sitz der Bundeszentrale der SPD
- 2005: Haus der Wirtschaftsförderung / Wirtschaftsministerium Saarbrücken
Schriften
- (mit Helmut Jacoby und Wolfgang Voigt): Helmut Jacoby. Meister der Architekturzeichnung. Wasmuth, Tübingen 2003, ISBN 3-8030-0612-0.
- (mit Margarethe Bofinger): Junge Architekten in Europa. 1983, ISBN 3-1700-7713-9.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Deutscher Architekt
- Bauingenieur
- Hochschullehrer (LU Hannover)
- Geboren 1940
- Mann
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