- Helmut Weidt
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Helmut Weidt (* 11. Mai 1899) war ein deutscher Politiker der SPD und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.
Leben und Politik
Helmut Weidt war als Arbeiter sowie als Betriebsinspekteur während der Weimarer Republik tätig. Seinen Arbeitsplatz verlor er wegen seiner politischen Tätigkeiten während des Nationalsozialismus.
Erstmals gehörte er der SPD von 1923 bis 1933 an. Für seine Partei war er Distriktsführer und gehörte zudem dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold an.
Während der Zeit des Nationalsozialismus hatte er sich weiter politisch engagiert und gehörte dem illegalen Landesvorstand der SPD in Hamburg an. Er saß ab 1934 für über vier Jahre in Untersuchungshaft im Hamburger Zuchthaus Fuhlsbüttel sowie im KZ Sachsenhausen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg saß er für die SPD, in die er wieder eingetreten war, von 1946 bis 1949 (1. Wahlperiode) in der Hamburgischen Bürgerschaft.
Quellen und Belege
- Christel Oldenburg: Für Freiheit und Demokratie. Hamburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Verfolgung und Widerstand 1933-1945. SPD-Hamburg, Hamburg 2003, ISBN 3-8330-0637-4, S. 440.
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