Helmuth Vogl

Helmuth Vogl

Helmuth Vogl (* 2. September 1928 in Erl) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (SPÖ) und Gewerkschafter. Vogl war Abgeordneter zum Burgenländischen Landtag und von 1966 bis 1983 Landesrat in der Burgenländischen Landesregierung.

Vogl besuchte die Volksschule in Erl und die Hauptschule in Jenbach bzw. Zell am Ziller. Er wechselte danach an die Handelsakademie Innsbruck und legte dort 1946 die Matura ab. Er studierte im Anschluss an der Hochschule für Welthandel in Wien und schloss sein Grundstudium 1949 mit dem akademischen Grad Dkfm. ab. 1951 promovierte er zum Dr. rer.comm.. Vogl arbeitete in der Folge ab dem 1. Februar 1951 als volkswirtschaftlicher Referent der Arebeiterkammer im Burgenland und war von 1957 bis 1961 Kammeramtsdirektor-Stellvertreter.

Vogl engagierte sich ab 1956 als Gemeinderat in Eisenstadt und war ab 1957 Mitglied der Landesexekutive Burgenland des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Zudem war er ab 1958 Vorstandsmitglied der BEWAG und übernahm in der BEWAG ab 1962 hauptberuflich die Stelle des kaufmännischen Direktors. Er war ab 1960 zudem Geschäftsführer der Burgenländischen Erdölgesellschaft. Nach seiner Wahl in die Landesregierung ließ sich Vogl als Direktor beurlauben und trat als Vorstandsmitglied zurück. Er arbeitete aber weiterhin als Konsulent für die BEWAG. Zudem war er ab 1970 als in der Verbundgesellschaft aktiv. Vogl war vo, 28. Juni 1966 bis zum 11. Juli 1983 Landesrat in der Burgenländischen Landesregierung, wobei er das Finanz- und Bauressort innehatte. Er war zudem zeitweise Landtagsabgeordneter und setzte sich stark für die Burgenland Schnellstraße (S 31) ein. 1993 wurde er im Nachfolge-Prozess der sogenannte „Causa Sinowatz“ wegen falscher Zeugenaussage verurteilt.

Literatur

  • Johann Kriegler: Politisches Handbuch des Burgenlandes. II. Teil (1945–1995). Eisenstadt 1996 (Burgenländische Forschungen; 76), ISBN 3-901517-07-3.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Vogl — ist ein Familienname: Adolf Vogl (1910–1993), österreichischer Fußballspieler Adolf Vogl (Komponist) (1873–1961), deutscher Komponist und Musikschriftsteller Alois Vogl (* 1972), deutscher Skirennfahrer Alois Vogl (Musiker) (1813 1871),… …   Deutsch Wikipedia

  • Landesregierung Kery I — Die Landesregierung Kery I unter Landeshauptmann Theodor Kery (SPÖ) bildete die Burgenländische Landesregierung vom Rücktritt Hans Bögl (SPÖ) als Landeshauptmann am 28. Juni 1966 bis zur Angelobung der Landesregierung Kery II am 14. Mai 1968.… …   Deutsch Wikipedia

  • Landesregierung Kery V — Die Landesregierung Kery III unter Landeshauptmann Theodor Kery (SPÖ) bildet die Burgenländische Landesregierung von der Wahl durch den Burgenländischen Landtag in der XII. Gesetzgebungsperiode am 29. Oktober 1982 bis zur Angelobung der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Persönlichkeiten der Stadt Eisenstadt — Die Liste der Persönlichkeiten der Stadt Eisenstadt umfasst relevante Persönlichkeiten der Geschichte und Zeitgeschichte, die einen klaren biografischen Bezug zur burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt (ungarisch: Kismarton, kroatisch:… …   Deutsch Wikipedia

  • Erl (Tirol) — Erl …   Deutsch Wikipedia

  • Landesregierung Kery II — Die Landesregierung Kery II unter Landeshauptmann Theodor Kery (SPÖ) bildet die Burgenländische Landesregierung von der Wahl durch den Burgenländischen Landtag in der XI. Gesetzgebungsperiode am 14. Mai 1968 bis zur Angelobung der Landesregierung …   Deutsch Wikipedia

  • Landesregierung Kery III — Die Landesregierung Kery III unter Landeshauptmann Theodor Kery (SPÖ) bildet die Burgenländische Landesregierung von der Wahl durch den Burgenländischen Landtag in der XII. Gesetzgebungsperiode am 3. November 1972 bis zur Angelobung der… …   Deutsch Wikipedia

  • Landesregierung Kery IV — Die Landesregierung Kery IV unter Landeshauptmann Theodor Kery (SPÖ) bildet die Burgenländische Landesregierung von der Wahl durch den Burgenländischen Landtag in der XIII. Gesetzgebungsperiode am 27. Oktober 1977 bis zur Angelobung der… …   Deutsch Wikipedia

  • Handelsakademie und Handelsschule Innsbruck — BHAK BHAS Innsbruck Schulform Berufsbildende Höhere Schule Gründung 1855 Ort Innsbruck Bundesland Tirol Staat Österreich Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Liste berühmter Begräbnisstätten — Inhaltsverzeichnis 1 Ägypten 2 Argentinien 3 Australien 4 Belgien 5 Brasilien 6 Chile 7 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”